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MSV: Noch 17 Tage
Grlics Tanz auf dem Skalpell

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MSV: In 17 Tagen endet die Saison
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Ivica Grlic ist nicht zu beneiden. Der Sportdirektor muss auf einem Skalpell tanzen. Rutscht er ab, wird es verdammt schmerzhaft – für den MSV Duisburg.

Auf der einen Seite stehen die sportliche Ungewissheit sowie die finanziellen Zwänge. Grlic hat nur rund sechs Millionen Euro zur Verfügung, um ein konkurrenzfähiges Team aufzubauen. Damit befindet sich Duisburg im unteren Tabellendrittel.

Auf der anderen Seite ist der enorme Zeitdruck. In 17 Tagen ist die Saison zu Ende, doch der Kader für die neue Spielzeit steht nur in Fragmenten. Gerade einmal zehn Spieler haben die Zebras über den Sommer hinaus unter Vertrag. Zu wenig kurz vor Toreschluss.

Verlängerung mit Wolze vor dem Spiel gegen St. Pauli

Aber es gibt einen ersten Lichtblick. Noch vor dem Duell mit dem FC St. Pauli soll die erste Verlängerung verkündet werden. Grlic und Kevin Wolze sind sich einig, allerdings muss das neue Arbeitspapier noch die bürokratischen Hürden nehmen. Dies ist aber reine Formsache.

Schwieriger gestaltet sich die Suche nach Verstärkungen. Ohne die notwendige Kohle muss Grlic qualitativ hochwertige Akteure finden, allen voran einen Goalgetter, Sechser, Flügelspieler sowie Abwehrspieler. Wechselt Dustin Bomheuer in die erste Liga, muss auch noch einen Innenverteidiger her. Ein Drahtseilakt.

Klar, dass sich der 37-Jährige nicht in der Beltage Deutschlands umschauen kann. Er muss in der dritten Klasse oder im europäischen Ostblock seine Augen offen haben. Dort hat sich der bullige Angreifer Deivydas Matulevicius vom rumänischen Erstligisten Pandurii Targu in den Fokus gespielt (RS berichtete). „Wir behalten ihn im Auge“, bestätigt Grlic. Auf seinem Radar ist auch weiterhin der Knipser des SSV Jahn Regensburg, Francky Sembolo, weil Münsters Marco Königs zum Drittligisten SV Wehen Wiesbaden gewechselt ist.

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