Startseite » Fußball » 2. Bundesliga

MSV: Bomheuer gewinnt
Die stoische Ruhe des Youngsters

(0) Kommentare
MSV: Bomheuer hat sich Stammplatz erkämpft
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund Logo
17:30
TSG 1899 Hoffenheim Logo
TSG 1899 Hoffenheim
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | Hilfe unter www.buwei.de | -w-

Vor sieben Monaten hatte ihn beim MSV Duisburg kaum jemand auf der Rechnung, jetzt ist Dustin Bomheuer plötzlich der Gewinner der Wintervorbereitung.

Der 21-Jährige hat sich gegen den etablierten Adli Lachheb durchgesetzt und seinen Stammplatz in der Innenverteidigung neben Branimir Bajic, den er sich bereits im Endspurt der Hinserie erkämpfte, behauptet. „Natürlich freue ich mich, am Freitag in Dresden dabei zu sein“, fiebert Bomheuer dem Auftakt entgegen.

„Er hat den Sprung aus der Oberliga gemeistert“

Dabei bleibt der Youngster gelassen wie ein alter Hase. Wie auf dem Platz strahlt Bomheuer auch im Gespräch mit den Medien eine stoische Ruhe aus. Eine Eigenschaft, die Coach Kosta Runjaic zu schätzen weiß: „Dustin hat seine Aufgaben sehr gut gemacht. Im letzten Jahr hat er noch in der Oberliga gespielt, aber er hat den großen Sprung ins Bundesligageschäft gemeistert, weil er sich auf seinen Job fokussiert.“ Zu viel Lob will der Fußballlehrer aber nicht verteilen und schiebt nach: „Er hat aber auch noch etliche Leistungsreserven.“

Dessen ist sich der gebürtige Recklinghäuser bewusst. Auch wenn er keine Scheu im Zweikampf zeigt und selbst in brenzligen Situationen einen kühlen Kopf behält, ist sein Aufbauspiel ausbaufähig. Doch daran arbeitet Bomheuer täglich, schiebt sogar Sonderschichten. Einsatz, der belohnt wird. Denn Ivica Grlic hat ihm bereits signalisiert, dass er den im Sommer auslaufenden Vertrag gerne verlängern würde. Für Bomheuer, der erst zehn Einsätze in der zweiten Liga auf dem Konto hat, ist das ein Wunschtraum.

Der 1,93-Meter-Schlacks sieht für das Duell mit Dresden die Vorteile bei den Zebras, schließlich ist der MSV-Tross planmäßig aus der Türkei zurück gereist, während Dynamo seinen Aufenthalt verlängert hat. „Ich war froh, wieder zu Hause zu sein, denn zehn Tage reichen vollkommen aus“, spekuliert Bomheuer auf einen Lagerkoller beim Gegner.

Runjaic wäre auch gerne länger in der Türkei geblieben

Runjaic hätte derweil nichts gegen eine Verlängerung gehabt: „Ich bin aber leider überstimmt worden. Am Ende war die Entscheidung, nach Duisburg zurück zu kommen, aber richtig, denn die Bedingungen hier waren klasse.“

Klasse sind derweil auch die Auftritte des Shootingstars, der unter Oliver Reck sein Profidebüt feierte, dann aber erleben musste, wie schnelllebig das Geschäft ist. Denn Runjaic vertraute bei seinem Amtsantritt verständlicherweise erst einmal den erfahrenen Spielern und Bomheuer war raus. Aber er gab nicht auf, überzeugte mit Leistung und ist deshalb nicht umsonst der Gewinner der Vorbereitung.

Deine Reaktion zum Thema
Dieses Thema im Forum diskutieren » (0 Kommentare)
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel