Srdjan Baljak erlebte gegen die Hertha eine Wiedergeburt. Sein letztes Tor datiert vom 18. April 2011. Danach setzte ihn eine schwere Knieverletzung komplett außer Gefecht, doch gegen die Hertha feierte er sein Comeback als Torjäger und steuerte beide Duisburger Tore zum 2:2 bei. "Das war wie eine Erlösung für mich. Darauf habe ich lange gewartet", strahlte Baljak. "Aber leider haben meine Tore nicht zum Sieg gereicht, den wir verdient gehabt hätten. Schade, dass wir uns nich selbst belohnt haben, aber meine schwierigie Zeit liegt nun hinter mir und ich hoffe, dass ich das in ein paar Wochen auch vom MSV sagen kann. Wir sind jedenfalls auf einem richtig guten Weg."
Sören Brandy, der die Vorlage zum 2:1 gab räumte ein: "Das ist eine gefühlte Niederlage. Wir hatten viel mehr Chancen und hätten den Dreier einfahren müssen. Auch wenn das vor dem 2:2 von Berlin gut gemacht war, dürfen wir nicht in so einen blöden Konter laufen."
Maurice Exslager hatte zunächst ein Déjà-vu: "Es ging los wie in einem schlechten Film, als wir sofort wieder in Rückstand lagen. Aber selbst nach dem 0:1 haben uns die Fans nach vorne gepeitscht. Diese Emotionen haben sie auf den Platz übertragen. Am Ende hätten wir den Sieg verdient."
Ranislav Jovanovic analysierte: "Der 1:1-Ausgleich war ein Türöffner-Tor. Wir haben die beste Mannschaft mit dem stärksten Kader der Liga im Griff gehabt. Es war kein Unterschied zu erkennen."