Denn die Stärke des VfL in den letzten beiden Begegnungen war vielleicht auch der Tatsache geschuldet, dass Trainer Andreas Bergmann in der Lage war, mehrere Spiele hintereinander auf die gleiche Startformation zurückgreifen zu können.
Doch kaum kann er sich daran erfreuen, droht Ungemach. Denn erst beim Abschlusstraining am Samstag um 16.30 Uhr wird sich entscheiden, ob Carsten Rothenbach die rechte Verteidigerposition übernehmen kann. Nach einer viertägigen Traingspause konnte der Routinier erst am Freitagmittag wieder mit seinen Teamkollegen trainieren. Fällt Rothenbach aus, dürfte Florian Brügmann an seiner Stelle verteidigen.
Entlastungszüge nach Duisburg
Ansonsten bleibt der Kader wohl unverändert. Die Dauerverletzten allerdings könnten den Kader schon im Oktober wieder bereichern, nachdem es bei ihnen in den letzten 14 Tagen große Fortschritte gab.
Die Leistung gegen die "Löwen" hat Bochums Publikum offensichtlich aufgeweckt. 1.700 Karten gingen bis Donnerstag im Vorverkauf weg, rund 2.500 dürften den VfL am Sonntag an der Wedau unterstützen. Auch die Bundesbahn hat reagiert und setzt um 11.21 Uhr und 11.38 Uhr zwei Entlastungszüge nach Duisburg ein.
Trainer Bergmann: "Ich erwarte einen MSV voller Leidenschaft. Das wird ein sehr intensives Spiel mit Derby-Charakter. Es wird nicht so darauf ankommen, wie gut man den Gegner kennt, sondern wie man sich in den Zweikämpfen behauptet."