Wir unterhielten uns mit dem Schlussmann über seine Berufung.
Georg Koch, Sie haben die meisten Stimmen aller MSV-Kicker erhalten. Wie haben Sie das hinbekommen?
Ich hatte tolle Jahre beim MSV, aber ich bin schon überrascht. Es freut mich sehr, dass die Fans sich noch an mich erinnern. Darauf bin ich stolz, das tut mir richtig gut.
Wie fällt Ihre Bilanz der Duisburger Zeit aus?
Wir haben während des Stadionumbaus das Ziel Aufstieg realisiert und den Verein so ein bisschen zurück ins Leben geholt. Das haben damals alle gemeinsam geschafft: Vom Platzwart über die Geschäftsstellenmitarbeiter bis zur Mannschaft.
Warum haben Sie den Klub trotzdem nach drei Jahren verlassen?
Nach zweieinhalb Jahren gab es ein paar Differenzen mit Walter Hellmich. Das war eine schwere Zeit. Nichtsdestotrotz habe ich mich im letzten halben Jahr so reingesteigert, dass wir trotzdem noch einmal aufgestiegen sind. Ich wäre natürlich gerne geblieben, um den Erfolg weiter auszukosten. Aber es sollte nicht sein. So ist das manchmal.
Haben Sie heute noch Kontakte zum MSV?
Ich telefoniere öfter mit Ivo Grlic. Zurzeit trainiere ich die Torhüter im VDV-Camp. Von daher habe ich die Arena immer in Sichtweite.