Julian Koch ist wieder bei den Zebras. Der Blondschopf ist am Dienstag im Trainingslager in Bad Wörishofen eingetroffen, nachdem ihm seine Ärzte in Berlin grünes Licht gegeben hatten. Bei seiner Ankunft wurde der Sympathikus von seinen Teamkollegen mit Applaus begrüßt.
Doch sein Trainer Oliver Reck warnt: „Es kann und wird immer wieder zu Rückschlägen bei Julian kommen. Wir alle wussten von Anfang an, dass es ein langer Weg wird.“
Nach seiner schweren Knieverletzung im Februar 2011 beim Derby in Oberhausen war Koch im Trainingslager auf Borkum vor zwei Wochen erstmals wieder fit. Doch nach seinem 45-minütigen Einsatz gegen den TuS Borkum (23:0) hatte er eine schmerzhafte Reizung im Knie. Koch musste die Einheiten abbrechen und ließ sich in der Hauptstadt untersuchen. „Das ist nach so einer schwerwiegenden Verletzung ganz normal“, weiß Reck. „Wir werden Julian gemeinsam mit allen Fachleuten, die ihn in den letzten Monaten begleitet haben, immer wieder durchleuchten und ganz intensiv beobachten.“
Übersetzt: Der Dortmunder wird regelmäßig zu Untersuchungen zu seinem Operateur Andreas Weiler nach Berlin reisen und nur dosiert trainieren. Für Sportdirektor Ivica Grlic ist das kein Problem: „Julian hat bei uns alle Zeit der Welt.“
Derweil hat Flamur Kastrati bereits wieder die Heimreise aus dem Allgäu angetreten. Der frisch verheiratete Angreifer laboriert an einer Mandelentzündung, muss Antibiotika schlucken, kann deshalb nicht trainieren und soll sich nun Duisburg auskurieren.