Der Zehner ist auch in stationärer Behandlung in einem Duisburger Krankenhaus und wird deshalb natürlich nicht mit ins Trainingslager am Sonntag, 8. Juli, nach Bad Wörishofen fahren. Sportdirektor Ivo Grlic wirft seine Stirn in tiefe Falten: "In seiner letzten Urlaubswoche hat er sich nicht ganz wohl gefühlt. Aber als er bei uns war, hatte er keine Probleme. Mit so einer Geschichte ist aber nicht zu spaßen. Die genaue Diagnose werden wir erst am Montag oder Dienstag bekommen aber unsere Ärzte haben klar diagnostiziert, dass Jürgen derzeit nicht trainieren kann. Wir hoffen, dass er schnell wieder fit wird."
Das muss der Regisseur auch, schließlich haben die Zebras mit Julian Koch (Kompartmentsyndrom nach Kreuzbandriss) und Markus Bollmann (langwierige Adduktorenverletzung) bereits zwei Langzeitverletzte in ihren Reihen. Dennoch will Coach Oliver Reck nicht schwarzmalen: "Noch haben wir Alternativen. Beispielsweise könnte Sören Brandy auf Jürgens Position spielen. Klar ist aber auch, dass bei unserer Personaldecke, die nunmal nicht so dick ist, nicht mehr so viel passieren darf." Grlic sind angesichts der finanziellen Schieflage allerdings die Hände gebunden. Trotzdem übt er sich in Optimismus: "Sollten wir wirklich handeln müssen, werden wir es tun." RevierSport wünscht jedenfalls gute Besserung. Vertrag mit dem MSV aufgelöst: Fuat Kilic wird Co-Trainer bei Kasimpasa SK Fuat Kilic, bis zum vergangenen Herbst Co-Trainer des MSV Duisburg, wechselt mit sofortiger Wirkung in gleicher Funktion zum türkischen Süper Lig-Aufsteiger Kasimpasa Spor Kulübü aus Istanbul. Kilic soll dort gemeinsam mit Manager und Chef-Trainer Metin Diyadin auch die konzeptionelle Entwicklung des Neulings vorantreiben. Zuvor hatten der MSV und Kilic einvernehmlich den bis zum Sommer 2013 datierten Kontrakt aufgelöst. „Ich danke dem MSV Duisburg für die wundervolle Zeit und wünsche dem Verein, der mir sehr ans Herz gewachsen ist, weiterhin viel Erfolg“, sagte Kilic.
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