"Wir müssen das schaffen, das ist meine Motivation", sagte Luhukay bei seiner offiziellen Vorstellung in Berlin: "Wir müssen den Betriebsunfall korrigieren."
Ungeachtet des noch laufenden Verfahrens um das skandalöse Relegationsspiel bei Fortuna Düsseldorf (2:2) plant der 48 Jahre alte Niederländer, der einen Zweijahresvertrag mit Gültigkeit für die beiden höchsten deutschen Klassen unterschrieb, zunächst für die 2. Liga. "Man muss nach den zwei Gerichtsterminen davon ausgehen, dass es für uns die 2. Liga wird", sagte Luhukay: "Sicher bleibt noch das letzte Quäntchen Hoffnung, aber wir werden in den nächsten Tagen anfangen müssen, die Kaderplanungen voranzutreiben. Wir haben schon zwei Wochen verloren."
Außerdem stärkte Luhukay dem seit Monaten in der Kritik stehenden Manager Michael Preetz demonstrativ den Rücken. "Ich habe vollstes Vertrauen in den Menschen und den Manager Michael Preetz. Sonst würde ich jetzt hier nicht sitzen", sagte Luhukay und ergänzte: "Ich hoffe, dass unsere Zusammenarbeit in den nächsten beiden Jahren erfolgreich wird."
Luhukay war erst nach dem letzten Spieltag der abgelaufenen Saison nach drei Jahren überraschend als Trainer des FC Augsburg zurückgetreten und kurz darauf als Nachfolger von Otto Rehhagel in der Hauptstadt vorgestellt worden. "Ich habe in Augsburg das Maximale herausgeholt. Jetzt möchte ich meine erfolgreiche Arbeit in Berlin fortsetzen", sagte der Coach.