Drei Runden vor Schluss haben die Fürther ein Polster von neun Punkten und 31 Toren auf Relegationsplatz drei, um den die Fortuna mehr denn je bangen muss: Der Meister von 1933 bleibt mit weiter 57 Punkten hinter dem SC Paderborn (58) Vierter. Zlatko Dedic (7.) und Mickael Poté (70.) trafen für Dynamo, Thomas Bröker egalisierte zwischenzeitlich(44.).
Vor 26.367 Zuschauern war Dresden von Beginn an die engagiertere Mannschaft und kam schon mit der ersten Torchance zur Führung. Beim Doppelpass-Versuch zwischen Dedic und Robert Koch behinderten sich die Düsseldorfer Abwehrspieler Assani Lukimiya und Christian Weber gegenseitig, die Bochumer Leihgabe Dedic schob mühelos zu seinem zwölften Saisontor ein. Der slowenische Nationalspieler und sein Sturmpartner Poté stellten die Hintermannschaft der Gäste in der ersten Halbzeit ein ums andere Mal vor größere Probleme.
An der alten Wirkungsstätte von Düsseldorfs Coach Norbert Meier, der von 2006 bis 2007 Dynamo trainierte, fand die Fortuna vor der Pause kaum zu ihrem Spiel. Die in der Hinrunde überragenden Angreifer Maximilian Beister und Sascha Rösler wirkten wie zuletzt häufig überspielt. Fast aus heiterem Himmel fiel der Ausgleich durch Bröker, der Dynamo-Keeper Benjamin Kirsten mit einem Schuss vom Strafraumeck keine Chance ließ.
Nach der Pause war Düsseldorf zunächst dem Führungstreffer näher, ein Distanzschuss von Christian Weber strich nur knapp am Toreck vorbei (57.). Auf der Gegenseite gelang Fortunas Keeper Robert Almer eine Glanzparade bei einem Volleyschuss von Koch (62.). Acht Minuten später war Österreichs Nationaltorhüter machtlos: Nach einem Lattenkopball von Koch drückte Poté den Abpraller aus kurzer Distanz über die Linie. In der 83. Spielminute traf Düsseldorfs Lukimya nur die Latte.
Beste Spieler bei Dresden waren David Solga und Romain Brégerie, auf Seiten der Düsseldorfer überzeugten Torschütze Bröker und Oliver Fink.