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Ausschreitungen
Jagdszenen nach Spiel in Frankfurt

Frankfurt: Jagdszenen nach Partie gegen Dresden
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Nach dem Zweitligaduell zwischen Eintracht Frankfurt und Dynamo Dresden (3:0) am Freitagabend, 16. März, ist es zu schweren Ausschreitungen gekommen.

Nachdem die rund 500 Dynamo-Fans von Sicherheitsbeamten aus dem Stadion geführt worden waren, spielten sich Jagdszenen ab - es wurden Flaschen und Feuerwerkskörper geworfen. Dies bestätigte Polizeisprecher Manfred Füllhardt dem SID.

Vermummte Eintracht-Anhänger hatten den Dresdnern aufgelauert, um diese und Polizeikräfte anzugreifen. Dabei wurden Scheiben eines Polizeiautos eingeschlagen, es kam zu mindestens einer Festnahme. Verletzte soll es nicht gegeben haben. Bei einem anderen Zwischenfall wurde eine S-Bahn mit Dynamo-Fans mit Steinen beworfen.

Trotz Verbots des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und eindringlichen Appells von Zweitligist Dynamo Dresden waren rund 500 Dynamo-Fans zum Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt gereist und hatten sich sogar Zugang zum Stadion verschafft. Die Anhänger, die sich erst im Stadion als Dynamo-Fans outeten, postierten sich neben den gesperrten Gästeblock.

Das DFB-Bundesgericht hatte die Sachsen nach den massiven Ausschreitungen im Pokalspiel bei Borussia Dortmund am 25. Oktober (0:2) zu einem "Geisterspiel" gegen den FC Ingolstadt sowie zum Ausschluss der eigenen Fans beim Spiel in Frankfurt verurteilt. Dresdener Fans sollten in Frankfurt keinen Zutritt erhalten. Vor dem zweiten "Geisterspiel" in Folge hatte der Klub alle Anhänger aufgerufen, "ihren Verein gemeinsam dabei zu unterstützen, weiteren Schaden zu vermeiden".

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