Pleiten, Pech und Pannen – hört das denn gar nicht mehr auf? Denn auch außerhalb des Fußballplatzes läuft nicht alles rund: So wurde am Montag vor einer Woche der Wagen von Jens Todt am Düsseldorfer Flughafen abgeschleppt. Seinen Flug nach München hat er natürlich verpasst. Am Donnerstagmittag war es Andreas Bergmann, den man auf der Pressekonferenz vermisste. Jens Todt sprang ein, weil der Coach in einer Vollsperrung auf der A 1 steckte.
Doch damit nicht genug: Lukas Sinkiewicz, der am letzten Dienstag seinen ersten Einsatz nach seiner Meniskus-Operation im Dezember im Regionalliga-Team hatte, meldete sich mit einer Grippe ab. Sein Einsatz in Paderborn ist ausgeschlossen. Umso verständlicher die Bitte von Todt, beim Abschlusstraining solle bitte nichts mehr passieren.
Immerhin kehren in Paderborn mit Faton Toski (links) und Slawo Freier (rechts) die etatmäßigen Außenverteidiger ins Team zurück, auch Giovanni Federico spielt nach überstandener Magen-Darm-Grippe hinter den Spitzen. Todt: „Nach der deutlichen 0:4-Hinspiel-Niederlage sollten unsere Spieler eigentlich mit der Faust in der Tasche einlaufen. Auch wenn wir vielleicht in der Rolle des Außenseiters sind: Es gibt keinen Grund sich zu verstecken!“
Auch Todt hat es sich in dieser Woche angetan, beim „Horrorfilm-Nachmittag“, bei dem Szenen aus dem Dresden-Spiel gezeigt wurden, dabei zu sein und stellte danach fest: „Ich kenne das noch aus meiner aktiven Laufbahn, das tut den Beteiligten brutal weh, aber sie sind dabei total wach und lernen definitiv daraus.“ Insgeheim hofft der Sportvorstand aber darauf, dass die Mannschaft sich einmal so weiterentwickelt, dass die Horrorfilm-Show mangels geeigneter Szenen restlos gestrichen werden kann.