Damit verpasste die Fortuna den Sprung auf die Aufstiegsränge. Durch das Unentschieden bleiben die Rheinländer in der Rückrunde weiter ohne Sieg und belegen nur noch den fünften Platz.
Die Alemannia hingegen beendete auch das achte Spiel in Folge ungeschlagen. Trotz des Punktgewinnes steckt Aachen aber weiter mitten im Abstiegskampf und hat mit 21 Punkten nur einen Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz.
Vor 28.712 Zuschauern besaß in einem schwachen Spiel der frühere Aachener Sascha Rösler die besten Chancen des Spiels. Sein Schuss aus 20 Metern verfehlte das Gehäuse noch deutlich (60.), drei Minuten später köpfte er das Leder knapp am Tor vorbei.
Düsseldorf kontrollierte die Anfangsphase der Begegnung und hatte durch Rösler die Gelegenheit zur frühen Führung (5.). Der nach seiner Gelb-Rot-Sperre zurückgekehrte Top-Torjäger der Fortuna scheiterte allerdings aus acht Metern an Boy Waterman im Gästetor. Nach 21 Minuten setzte die Alemannia erstmals offensiv Akzente. Albert Streits Versuch aus 16 Metern war für Robert Almer, der überraschend den Vorzug vor Stammtorhüter Michael Ratajczak erhalten hatte, aber kein Problem.
Ausgerechnet Streit, der erstmals seit der "Kopfstoß-Affäre" im Jahr 2005 wieder auf den heutigen Fortuna-Trainer Norbert Meier traf, besaß die beste Chance der ersten Halbzeit (40.). Bei seinem Kopfball-Treffer stand er allerdings knapp im Abseits.
Nach dem Seitenwechsel blieb Düsseldorf optisch die überlegene Mannschaft und erspielte sich jetzt auch bessere Torchancen. Ken Ilsø scheiterte aus aussichtsreicher Position am hervorragend reagierenden Waterman (59.). Kurz darauf verpasste Rösler die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung.