Nur ein Punkt aus den beiden Spielen gegen 1860 München (0:3) und Alemannia Aachen (2:2) ist zu wenig. Reck hat es zwar geschafft, der Mannschaft etwas mehr Spielfluss und Offensivdrang zu vermitteln, dennoch hat er die Hoffnungen der Verantwortlichen nicht erfüllt.
Die Wirkung des Trainerwechsels ist verpufft. Reck selbst weiß das auch, schließlich hatte er im Kellerduell einen Sieg gefordert. Weil das Team aber erneut zwei Mal in einen Tiefschlaf verfiel, sprang am Ende nur ein Zähler heraus.
Deshalb führen Sportdirektor Ivica Grlic und Geschäftsführer Roland Kentsch am Montag auch intensive Gespräche mit externen Kandidaten. Nach RS-Informationen soll Benno Möhlmann aber nicht in der engeren Auswahl sein. Der 57-Jährige steht ohnehin noch beim FC Ingolstadt in der Verantwortung. Und selbst wenn er am Montag noch entlassen werden sollte, ist er nicht die Nummer eins der Duisburger.
Kentsch findet zu dieser "Ente", die in anderen Medien gespielt wurde, deutliche Worte. "Herr Möhlmann ist sicherlich ein guter Trainer, aber in unserer momentanen Situation kein Kandidat für uns. Allein schon deshalb, weil er bei einem anderen Verein unter Vertrag steht", betonte der MSV-Funktionär gegenüber unserer Zeitung.
Am Dienstag, spätestens Mittwoch, wollen Kentsch und Co. den neuen Mann präsentieren. Denn der Wunschtrainer soll bereits am Donnerstag beim Testspiel in Koblenz auf der Bank sitzen.
Wer es wird, ist fraglich. Fest steht nur, dass Reck dabei die geringsten Aussichten hat.