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VfL: Herrlich ist egal
Die Konzentration gilt Unterhaching

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VfL: Ungeliebter Ex-Coach ist kein Thema
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Viel Zeit zum Grübeln über das magere 0:0 in Karlsruhe blieb den VfL-Profis nicht. Schon am Montag reiste das Team mit dem Flieger in Richtung München.

Nach dem freien Sonntag und einem einstündigen Abschlusstraining am Montagvormittag machte sich der VfL-Tross zum richtungsweisenden DFB-Pokal-Spiel bei der SpVgg. Unterhaching am Dienstag auf.

Für Slawo Freier bleibt dabei nur der heimische Fernsehsessel, denn nach dem Brutalo-Foul seines ehemaligen Kumpels Delron Buckley setzt ihn ein Bänderriss am Knöchel wahrscheinlich für den Rest der Hinrunde außer Gefecht. Für ihn rückte Oguzhan Kefkir in den 18er-Kader. Für Holmar Ejyolfsson steht der genesene Kevin Vogt im Aufgebot.

Wer ersetzt Freier?

Die Hoffnungen auf einen Einsatz von Mimoun Azaouagh erfüllten sich nicht. Zwar konnte der Techniker, der nach dem Ausfall von Freier so dringend benötigt wird, mit der Mannschaft trainieren, doch die medizinische Abteilung muss erst abwarten, wie sich die Belastungen auswirken. Vielleicht ist er am Freitag gegen Aachen einsatzbereit.

Andreas Bergmann grübelt noch, wie er den freien Platz von Freier besetzt. Die eine Variante wäre, Giovanni Federico von der linken auf die rechte Seite zu ziehen und links mit Faton Toski zu spielen. Die andere Alternative: Daniel Ginczek könnte von Beginn an neben Chong Tese spielen. „Ich habe mich noch nicht entschieden“, sagte der Trainer.

Heiko Herrlich ist kein Thema

Wohlwollend kann man aus dem Bochumer Lager zur Kenntnis nehmen, dass die routinierten Stammspieler im Vorfeld keinen „Nebenschauplatz“ eröffnen und sich nicht auf den ungeliebten Ex-Coach Heiko Herrlich einschießen. Marcel Maltritz: „Wir spielen gegen Unterhaching und nicht gegen Heiko Herrlich. Ich will endlich einmal wieder mit dem VfL in die dritte Runde.“

Das will auch Bergmann, der noch einmal betont: „Wir haben eine Verantwortung gegenüber dem VfL, da die nächste Runde auch wirtschaftlich sehr attraktiv ist. Außerdem hat der Pokal den Reiz, weil man sich dort unglaubliche Erlebnisse erarbeiten kann.“ Und deshalb glaubt er auch nicht, dass sein Team aus der Antipathie zu Herrlich zusätzliche Motivation schöpfen muss. „Wir wollen weiterkommen. Alles andere ist unwichtig.“

Begleitet wird der VfL von rund 250 Fans, zu denen sich wohl noch zahlreiche Bayern-Anhänger gesellen werden.

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