Rechtzeitig zum Auswärtsspiel beim FC St. Pauli ist Adam Bodzek wieder einsetzbar. „Montagabend und dann auch noch auf St. Pauli – das ist immer schön“, lacht der Mittelfeldspieler, der den jüngsten Spieltag wegen seiner Gelb-Sperre tatenlos verfolgen musste. Er litt auf der Tribüne des Stadions an der Hamburger Straße mit, während sich seine Kollegen mit dem späten Ausgleich das 1:1 bei Eintracht Braunschweig verdienten. „Das war schon sehr seltsam, da zu sitzen und die Kollegen kicken unten. Ich wäre deutlich lieber auf dem Platz gewesen.“
Im Stadion am Millerntor darf er das wieder. Und es ist wohl davon auszugehen, dass Bodzek in die Startformation zurückkehrt. Zu wichtig war der zentrale defensive Abräumer vor der Abwehr bisher – ob mit Oliver Fink oder wie zuletzt mit Andreas Lambertz als „Doppel-Sechser“. Trainer Norbert Meier dürfte in der heißen Atmosphäre von St. Pauli auf eben jene drei Routiniers vertrauen, dazu den pfeilschnellen Maximilian Beister wieder im Mittelfeld aufbieten.
Adam Bodzek ist jedenfalls überzeugt davon, dass auf dem Kiez für die Fortuna etwas zu holen ist: „Wir fahren sehr gut vorbereitet dahin.“ Anders als in der Anfangsphase in Braunschweig müsse das Düsseldorfer Team wieder seine Stärken ausspielen, eng bei den Gegenspielern sein, Druck machen und wenig Platz lassen. „Ganz wichtig wird es dann sein, wie schnell wir umschalten.“ Da kommt auch Bodzek im wahrsten Sinne des Wortes eine zentrale Rolle zu.
Und die hat der ehemalige Duisburger auch beim RS-Expertentipp inne: