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Borussia Dortmund II
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19:30 |
Erzgebirge Aue
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Doch plötzlich erschüttert ein Urschrei die naheliegenden Bergmassive. Denn Celia Okoyino da Mbabi hatte gerade eben das 4:2 für Deutschland im WM-Spiel gegen Frankreich erzielt. Und im Mannschaftshotel des MSV tanzte Milan Sasic vor Freude auf dem Tisch.
Schließlich handelt es sich bei der Torschützin um seine Schwiegertochter in spe, denn seit Jahren ist sie mit seinem Sohn Marko liiert. Verständlich also, dass Sasic lautstark mit Okoyino da Mbabi mitfieberte. „Wir haben uns alle für ihn gefreut“, lacht Pressesprecher Martin Haltermann, der zusammen mit dem kompletten Trainerstab das letzte Vorrunden-Match der DFB-Mädels schaute.
Aber nicht nur vor dem Fernseher ist die Stimmung bei den Zebras ausgelassen. Sondern auch bei den harten Einheiten regiert der Spaß. Wie beispielsweise am Mittwoch, als Sasic kurzerhand die Sportart „Fußball-Baseball“ erfand. „Regeln? Die mache ich“, grinst der 52-Jährige. Seinen Spielern war es egal, sie genossen das außergewöhnliche Training. „Die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist klasse“, resümiert Roland Kentsch, der sich ebenfalls von der guten Laune anstecken ließ, für einen internen Testkick seine Schuhe schnürte und mitspielte. „Wenn wir es schaffen, diese tolle Atmosphäre mit in die Saison zu nehmen, ist alles in Ordnung.“
Beschwerdefrei sind auch die zuletzt angeschlagenen Goran Sukalo und Vasilios Pliatsikas, die wieder mit dem Team trainieren. Lediglich Valeri Domovchiyski absolvierte mit leichten Adduktorenproblemen nur Laufeinheiten. Dabei handelt es sich aber um eine reine Vorsichtsmaßnahme. Bleibt der MSV in der letzten Woche vor dem Auftakt beim KSC verletzungsfrei, ist die Chance groß, dass Sasic mit einem Freudenschrei auch Karlsruhe erschüttern wird.
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