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Fortuna: Melka weg
Fall Aouadhi geht in die nächste Runde

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Fortuna: Fall Aouadhi geht in die nächste Runde

Markus Melka ist weg. Das zeichnete sich schon beim Testspiel gegen die SG Orken Noithausen (9:0) ab, bei dem man den Torhüter vergeblich suchte.

Ein weiterer Hinweis auf den inzwischen vollzogenen Wechsel zu Rot-Weiß Oberhausen war die Tatsache, dass Keeper Markus Krauss vom VfB Stuttgart über die vollen 90 Minuten getestet wurde. „Man muss sehen, wie er sich so macht“, meint Geschäftsführer Sport Wolf Werner. „In der VfB-Reserve hatte er hinter Bernd Leno keine Chance und hat deshalb kaum gespielt.“ Krauss wäre im Fall einer Verpflichtung der Kandidat für die Nummer drei.

Derweil hat die Fortuna Neuzugang Nummer fünf unter Dach und Fach gebracht: Jules Schwadorf kommt aus der U19 von Bayer Leverkusen. „Er passt bestens in unser Konzept. Wir haben uns bewusst für eine Ausleihe über zwei Jahre entschieden – nicht zuletzt aufgrund der guten Erfahrungen, die wir mit diesem Modell bei Maximilian Beister gemacht haben“, betont Werner. „Ein Ausleihgeschäft ist die eine Möglichkeit, aber im Fall Adriano Grimaldi haben wir uns dafür entschieden, einen Spieler ganz zu verpflichten.“


Nach Grimaldi und Robbie Kruse ist Schwadorf die dritte Offensivkraft, die die Düsseldorfer verpflichtet haben. Kruse trug übrigens bei der Partie am Samstag zum ersten Mal das Trikot mit dem F95-Wappen und konnte sich direkt in die Torschützenliste eintragen. Mit den Neuen ist der Funktionär zufrieden. „Ich habe das Gefühl, dass wir die Positionen, auf denen wir Abgänge zu verzeichnen hatten, sehr gut neu besetzt haben. Wir sind nun besser aufgestellt.“

Ein großes Ziel, das sich sowohl Coach Norbert Meier als auch Präsident Peter Frymuth in dieser Spielzeit gesetzt haben, ist das Erreichen der zweiten Runde im DFB-Pokal. Das gelang Beiden in ihrer Zeit bei der Fortuna noch nicht. Gegner in Runde eins ist bekanntlich der Regionalligist Hessen Kassel. Werner warnt schon jetzt vor dem Auftakt-Gegner: „Wir müssen aufpassen, denn gegen einen Viertligisten marschiert man nicht einfach so durch.“

Der Fall Karim Aouadhi geht übrigens in seine nächste Runde: Der neue Präsident seines bisherigen Vereins, Club Africain Tunis, möchte plötzlich eine Ablöse von 50.000 Euro für den Tunesier, wenn dieser schon am 30. Juni zur Fortuna wechselt. „Hier gab es eine feste Zusage seitens der damals Verantwortlichen. Inzwischen fand dort aber ein Personalwechsel statt und der neue Präsident fühlt sich an die zuvor getätigte Zusage nicht gebunden.“ Somit wird der defensive Mittelfeldspieler wohl erst später nach Düsseldorf kommen. Werner sieht jedoch keine Probleme: „Der Spieler ist in bester konditioneller Verfassung, da er voraussichtlich bis zuletzt spielen wird. Wir werden uns beraten, ob wir ihm noch ein paar Tage Regeneration gönnen wollen.“

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