Die Anhänger gaben dem Team von Friedhelm Funkel noch ein paar Aufmunterungen mit auf dem Weg. Die Stimmung ist angeheizt, die Niederlage in der Nachspielzeit nicht vergessen. Auch wenn der VfL darauf verzichtet, wie in der Boulevard-Presse angekündigt, die entscheidenden Szenen vom Borussia-Park als Dauerschleife auf der Videoleinwand zu zeigen, so hat jeder die Umstände, die zum 0:1 führten, noch vor Augen.
Bis auf die Dauerverletzen Matias Concha, Patrick Fabian und Kevin Vogt trainierten der komplette Feldspieler-Kader. Lediglich Philipp Heerwagen, der sich vor dem Hinspiel leicht verletzt hatte, fehlte. Er meldete sich vor dem Training wegen einer Magen- und Darmgrippe ab. Für ihn rückt erneut Michael Esser auf die Bank.
Das größte Interesse beim Abschlusstraining galt Mimoun Azaouagh, der zwar am Mannschaftstraining teilnahm, dass er aber in der Startformation steht, ist eher unwahrscheinlich. Friedhelm Funkel: „Das Risiko ist eigentlich so groß, schließlich hat er einige Wochen nicht richtig trainiert.“
Während Slawo Freier auf der rechten Seite für den gelbgesperrten Björn Kopplin verteidigt, blieb auch nach dem Abschlusstraining unklar, wer offensiv für Freier stürmt. Dabei dürften die anderen beiden Angriffsposition mit Mirkan Aydin zentral und Ümit Korkmaz links bereits vergeben sein.
Nach dem Abschlusstraining legte Friedhelm Funkel den 18er-Kader fest. Dieser ändert sich gegenüber dem Hinspiel in Mönchengladbach auf zwei Positionen. Für den gesperrten Kopplin kommt Oghuzan Kefkir in die Mannschaft und nach den Trainingseindrücken Zlatko Dedic für Chong Tese.