Abseits dessen wuselte er über den Rasen, als wolle er einen neuen Kilometer-Rekord aufstellen.
Und König, weil er das 2:1 machte und den Elfmeter zum 3:2 rausholte. Wenn er dann auch noch freistehend das 4:2 nachgelegt hätte anstatt an die Latte zu hämmern, es wäre seine Partie geworden. So wird er sich wohl noch lange über die vergebene Großchance ärgern, da kurz darauf der bittere Ausgleich zum 3:3 fiel. Sein Fazit nach dem Last-Minute-Schock: „Wir haben einfach kein Glück, statt 4:2 heißt es dann auf einmal 3:3.“ Dennoch will der Angreifer den Kopf noch nicht in den Sand stecken. „Unsere Moral macht uns Mut, denn wir kommen immer wieder zurück.“
Wobei es fraglich ist, ob die Mannschaft diesmal erneut die Köpfe oben halten kann, oder ob dieser Rückschlag einer zu viel war. Geht es nach Terranova, war er es nicht. „Da denkst du, du hast das Ding im Sack und dann so was. Da weißt du gar nicht mehr, was du sagen sollst. Aber wir haben schon so viele Nackenschläge kassiert. Wir werden auch den verpacken und alles versuchen, um gegen den KSC endlich wieder einen Sieg einzufahren.“
Ob mit oder ohne Mario Klinger, das wird sich zu Beginn der Woche entscheiden. Denn der Abwehrmann musste schon früh raus und er verließ das Stadion mit einem dick bandagierten Knie.
Sollte er ausfallen, stünde Dimitrios Pappas nach seiner Rotsperre wieder bereit um der Wackelabwehr mehr Stabilität zu verleihen. Terranova: „Wenn man drei Treffer auswärts macht, muss man das Spiel einfach gewinnen. Trotzdem bin ich weiter fest davon überzeugt, dass wir den Klassenerhalt noch schaffen können. Dafür müssen wir jetzt alle Kräfte mobilisieren.“
Ob dann noch was geht, wird man sehen. Abseits des Platzes wären die Verantwortlichen dennoch gut beraten, die Planungen für Liga drei voranzutreiben...