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Bocholt - RWO II 1:2
RWO-Reverve Gewinner des Spieltags

NL: 2:1! RWO-Reserve Gewinner des Spieltags
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Nachdem die Oberhausener aus den jüngsten Patzern des Spitzenduos KFC und TURU dank eigener Punktverluste kein Kapital schlugen, lief es am Sonntag besser.

Nach dem 2:1 in Bocholt beträgt der Abstand zur Tabellenspitze aufgrund der neuerlichen Ausrutscher der Konkurrenz nur noch sechs Zähler. „24 Punkte sind noch zu vergeben“, sagte RWO-Trainer Frank Kontny nach dem Schlusspfiff. „Wir schauen nun einfach mal von Spiel zu Spiel. Alle drei Teams oben absolvieren eine starke Saison und eigentlich hätte es jeder verdient.“

Vorausgegangen war eine Partie, deren erste Halbzeit einen Unterhaltungswert knapp über dem Nullpunkt bot. Tim Elsinghorsts Treffer durch einen Tunnel gegen Semih Demirhat, der den zu den Profis abkommandierten Marcel Dietz vertrat, war hierbei der Weckruf für eine im zweiten Durchgang hochüberlegene RWO-Reserve, die nach einem abgefälschten Fernschuss von Jeff Gyasi und einem Dominik-Borutzki-Treffer von halbrechts nach einer Ecke die Punkte einfuhr.

Bocholt: Ladermann – Brauer, Wilting, Eul, Beckert – Andreadakis, Methling (85. Lütkebomert), Splitthoff (60. Kampshoff) – Bennies – Vaccarello, Elsinghorst RWO 2: Demirhat – Borutzki, Ibrahim, Corvers, Zorlu – Abel (76. Cuhaci), Gyasi – Candan (82. Hartmann), Schönfeld, Celik - Luz (46. Gataric) Schiedsrichter: Tim Brüster (Kaarst) Tore: 1:0 Elsinghorst (43.), 1:1 Gyasi (67.), 1:2 Borutzki (78.) Zuschauer: 300

„Den Schlafwagenfußball der ersten Hälfte habe ich in der Kabine angesprochen und an den Charakter appelliert. Am Ende hätten wir durchaus höher gewinnen können“, resümierte Kontny. In der Tat: Vor allem in Sachen Physis hatten die Bocholter, bei denen unter der Woche Dennis Charlier, Philip Bauer und Adin Alagic ihre Verträge auflösten (das Trio wird sich dem aufstrebenden Kreisliga-A-Klub SV Sterkrade-Nord anschließen), dem hohem Tempo nichts entgegen zu setzen. Einig Akteure saßen nach dem Schlusspfiff regelrecht geplättet und ausgepumpt auf dem Rasen. Ihr Spielertrainer Sebastian Eul: „Wir haben am Anfang gut verschoben, hatten dadurch eine hohe Laufintensität. Ab der 60. Minute haben die Oberhausener dann das Tempo erhöht.“

Erfreulich: Nach fünf Monaten ohne Match und genesener Innenbandverletzung im Knie stand erstmals wieder Profi-Stürmer Felix Luz auf dem Platz, hielt hierbei 45 beschwerdefreie Minuten durch.

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