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MSV - Aachen 3:2
Die Moral stimmt!

MSV: 3:2-Sieg über Alemannia Aachen
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Der MSV Duisburg hat nach der Niederlage in Fürth die richtige Reaktion gezeigt. Gegen Alemannia Aachen siegte der MSV mit 3:2 nach einer packenden Partie.

Bei äußerst angenehmen Temperaturen zeigte der MSV von Beginn an, dass er das Heft in die Hand nehmen will. So versuchten die Zebras mit weiten Bällen in die Spitze zu operieren, wobei der MSV immer wieder die Flügelflitzer Sahan und Yilmaz suchte. Genau diese beiden sorgten auch für den ersten großen Aufreger der Partie. Sahan’s langes Zuspiel verarbeitete Yilmaz mustergültig, doch Feisthammels Bein ließ den Deutsch-Türken im Strafraum zu Fall kommen. Der Ex-Aachener Goran Sukalo vertrat den etatmäßigen Elfmeterschützen Stefan Maierhofer, doch versagte gegen Gästekeeper David Hohs (7.).

Danach entwickelte sich vor 13147 Zuschauern ein offener Schlagabtausch im Duell der Tabellennachbarn. Den besseren Zug zum Tor besaß jedoch weiterhin der MSV. Gut eine halbe Stunde war vergangen, als Innenverteidiger Branimir Bajic nach einem Freistoß von Kern im 16er auftauchte. Im Liegen bugsierte der Bosnier den Ball jedoch knapp am rechten Eck des Gehäuses vorbei. Die erste nennenswerte Aktion der Printenstädter dann zehn Minuten vor der Pause. Kevin Kratz traf nach seinem Solo über die rechte Seite allerdings nur das Außennetz. In der 40. Minute war es dann soweit. Der durch Spielübersicht glänzende Goran Sukalo bediente Kapitän Srdjan Baljak mit einem klasse Steilpass in den Lauf, den der Mann mit der Nummer 9 mit seinem schwachen rechten Fuß zur 1:0-Führung einschob. Doch Aachens Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Mit dem Pausenpfiff leitete ein übler Fehlpass von Daniel Reiche, wieder für Bruno Soares in der Startelf der Duisburger, den Ausgleichstreffer durch Zoltan Stieber ein, der Yelldell mit seinem Lupfer keine Chance ließ.


Den Schwung aus der ersten Halbzeit nahm die Elf von Trainer Hyballa dann auch in den zweiten Durchgang mit. Benjamin Kern störte Timo Achenbach nicht energisch genug und dessen Flanke verwertete Benjamin Auer per Kopf (49.). Auch bei diesem Treffer sah die Duisburger Innenverteidigung alles andere als souverän aus.

Der MSV war in der Folgezeit bemüht wieder ins Spiel zu finden und dieses Übergewicht zahlte sich in der 63.Minute aus. Jürgen Säumel, der Veigneau auf der linken Seite vertrat, setzte zu einem satten Linksschuss an, Hohs konnte nur abklatschen lassen und Maurice Exslager bedankte sich mit seinem Abstauber aus fünf Metern.

Und der Ausgleich tat den Spielern von Milan Sasic richtig gut. So spielte der MSV weiter nach vorne, doch Aachens Kompaktheit ließ nur wenig Torchancen zu. Fünf Minuten vor dem Abpfiff zahlte sich das Übergewicht dann doch noch aus. Goran Sukalo hämmerte den Ball vom Fünfmetereck unhaltbar an Hohs vorbei in die Maschen. Die folgenden Minuten zitterten die Zebras dann über die Zeit und siegten etwas glücklich, aber gewiss nicht unverdient mit 3:2 gegen Alemannia Aachen.

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