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Düsseldorf: Faxärger
Zoundi und Bröker fallen aus

Düsseldorf: Faxärger - Zoundi und Bröker fallen aus
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Manchmal lösen sich Probleme einfach von selber: Das wird sich in dieser Woche auch Norbert Meier vor dem Gastspiel bei 1860 München gedacht haben.

Der Trainer von Fortuna Düsseldorf hätte nach dem grandiosen Spiel vor zehn Tagen eigentlich die Qual der Wahl gehabt, doch nun fallen Patrick Zoundi und auch weiterhin Thomas Bröker für die Partie am Montag gegen 1860 München aus.

Dennoch: Während sich die Defensivabteilung nach wie vor von selber aufstellt, weil sie in den vergangenen Wochen ähnlich gut funktionierte wie zum Ende der Hinrunde, gibt es im vorderen Bereich einige Akteure, die den Anspruch auf einen Platz in der Startelf erheben.

Dum als "bestes Beispiel"

Beim 6:0-Schützenfest gegen den FSV Frankfurt brillierte Winter-Zugang Ken Ilsö mit drei Treffern – damit ist es unmöglich für Meier, den Dänen nun wieder auf die Bank zu setzen. Ähnlich sieht es bei Sascha Dum aus, der drei Tore zum Teil brillant vorbereitete. Mit dieser grandiosen Leistung dürfte auch er sich in die Startformation gekämpft haben. „Er ist das beste Beispiel dafür, dass man nicht vorschnell über Spieler urteilen sollte“, sagt Meier über den Linksfuß. „Wir freuen uns über jeden, der reinkommt und ein klasse Spiel macht. Somit wird auch der Konkurrenzkampf nochmal größer, das ist doch klasse für uns.“ Erhöht aber automatisch auch das Ausmaß an Gedankenspielen des Coaches.

Mit der Leistungsexplosion von Dum war eigentlich nicht zu rechnen. Der ehemalige Aachener hatte zu Beginn der Saison unheimliche Probleme, in Fahrt zu kommen. „Man muss immer weiter hart arbeiten“, sagt Dum bescheiden. „Es bringt ja nichts, nur in einer Partie stark zu sein. Man muss dauerhaft gute Leistungen zeigen.“

„Er hat das scheinbar richtig verstanden"

Nicht zu vergessen wäre da Maximilian Beister, der gegen Frankfurt in der Pause eingewechselt wurde und doppelt traf. „Er hat das scheinbar richtig verstanden, dass er in der Vorwoche nicht im Kader war“, berichtet Meier. „Ich habe immer wieder gesagt, dass es bei uns möglich ist, dass du von der Tribüne in die Startelf kommen kannst.“ Dennoch wird sich Beister zunächst einmal mit der Jokerrolle begnügen müssen.

Kapitän Andreas Lambertz steht nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder zur Verfügung. Den Publikumsliebling „Lumpi“ wird Meier wieder von Beginn an bringen. Bisher stellte sich nur die Frage, auf welcher Position. Doch nun kann man fast schon sicher sein, dass Lambertz auf der rechten Außenbahn auflaufen wird. „Wir geben allen Spielern das Gefühl, dass wir sie brauchen, weil es auch einfach so ist“, erklärt Meier, der sich – wie immer – nicht in die Karten schauen lässt. „Der Trainer wird seine Entscheidungen treffen, die wir alle zu akzeptieren haben“, zeigt sich Dum als Teamplayer. „Wir werden dann schon sehen, was am Montag in München dabei rausspringt.“

Wäre da noch die Geschichte mit den Faxgeräten: Während sich der eine oder andere Düsseldorfer wohl darüber lustig gemacht hat, dass die Technik in Hamburg streikte und damit der Wechsel von Eric-Maxim Choupo-Moting zum 1.FC Köln platzte, gab es auch in Düsseldorf ein Transfer-Theater. Denn ein ähnliches Malheur passierte auch der Fortuna: Auch in der Landeshauptstadt funktionierte das Fax nicht, sodass Tiago doch nicht zu Arminia Bielefeld wechselte.

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