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VfL: Splitter
Federicos überstützte Abreise

VfL: Federicos überstürzte Abreise
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Giovanni Federico reiste bereits am Montagabend - unmittelbar nach dem Augsburg-Spiel - zurück, während die Mannschaft noch bis Dienstagmittag vor Ort blieb.

Grund für die überstürzte Abreise war die Tatsache, dass Federicos Ehefrau und die drei Kinder derzeit krankheitsbedingt das Bett hüten müssen. Deshalb fehlte der Schütze des 1:0-Siegtores auch am Mittwochvormittag beim Training, holte die komplette Einheit dann aber für sich am freien Mittwochnachmittag nach.

Finanzvorstand Ansgar Schwenken geht Samstagabend fremd. Statt Fußball bei der zweiten Mannschaft ist er am Abend Gast beim Ball des Sports in Wiesbaden.

Das Auswärtsspiel bei Arminia Bielefeld ist für die VfL-Fans immer ein Renner. Innerhalb kürzester Zeit waren die 1.300 Stehplatzkarten für die Partie am 13. Februar vergriffen. Deshalb orderte die Ticketabteilung am Mittwochnachmittag noch zusätzliche Sitzplatzkarten.


Großzügig zeigte sich Trainer Friedhelm Funkel im Mannschaftshotel in Augsburg nach dem 1:0-Sieg am Montagabend. Funkel: „Ich habe die Spieler in die Hotelbar geschickt und ihnen einen Gute-Nacht-Trunk genehmigt. Das hatten sie sich mehr als verdient.“ Der Coach allerdings verschwand auf seinem Hotelzimmer. „Da muss der Trainer nicht dabei sein. Ich weiß, dass ich mich auf meine Spieler verlassen kann.“

Die Rückreise nach Bochum verlief allerdings nicht wie geplant. Der Flieger aus München startete erst mit einer dreiviertelstündigen Verspätung, so dass die Spieler es bei der Ankunft am rewipowerStadion eilig hatten, sich umzuziehen, um die eingeplante Trainingseinheit auch pünktlich zu beginnen.

Friedhelm Funkel hat derzeit in der Offensive ein Luxusproblem. Obwohl mit Slawo Freier und wahrscheinlich auch Zlatko Dedic zwei international erprobte Angreifer verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stehen, ist die Wahl der Angriffsbesetzung für das Spiel gegen Rot-Weiß Oberhausen nicht ganz so einfach. So stellt sich die Frage, ob der derzeit glänzend aufgelegte Mirkan Aydin nicht den Vorzug vor dem Nordkoreaner Chong Tese erhält, der in Augsburg schwächelte und der deutlich sichtbar auch den Unmut seiner Mannschaftskollegen auf sich zog, weil das Defensivverhalten verbesserungswürdig war.

Neben der Frage Aydin oder Tese könnte es im Angriff eine weitere Änderung geben. Ümit Korkmaz zeigte sich bei seinem Kurzeinsatz als belebendes Element und steht am Sonntag für die Startformation zur Verfügung. Mimoun Azaouagh würde dann auf die rechte Seite wechseln, dann bliebe für Federico nur die Bank, da nicht davon auszugehen ist, dass Funkel von seinem zuletzt bewährtem 4-3-3-System abgeht.

Der Bochumer Coach ist übrigens, was den Klassenerhalt von den Kleeblättern angeht, sehr zuversichtlich: „Sie haben einen guten und erfahrenen Trainer. Sie werden sich da unten rauskämpfen.“

Trotz der Erfolgsserie hält sich das Interesse an der Oberhausen-Begegnung noch in Grenzen. Nach dem derzeitigem Stand des Vorverkaufs dürfte der VfL am Sonntag nicht mehr als 13.000 Zuschauer im Stadion begrüßen dürfen.

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