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KSC will an die Spitze, Freiburg den ersten Sieg

KSC will an die Spitze, Freiburg den ersten Sieg
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Mit fünf Begegnungen wird heute (14.00 Uhr/live bei arena) der sechste Spieltag der 2. Bundesliga fortgesetzt. Mit einem Sieg gegen den FC Augsburg will sich der Karlsruher SC die Tabellenführung holen.

Der sechste Spieltag der 2. Bundesliga wird heute (14.00 Uhr/live bei arena) mit fünf Begegnungen fortgesetzt. Mit einem Sieg gegen den FC Augsburg könnte der Karlsruher SC wieder auf den ersten Tabellenplatz klettern. Den ersten Saisonsieg einfahren will Eintracht Braunschweig - die Niedersachsen sind bei Aufsteiger Rot-Weiss Essen zu Gast.

Freiburg will ersten Saisonsieg

Auch der SC Freiburg wartet in dieser Spielzeit noch auf den ersten dreifachen Punktgewinn. Heute sind die Breisgauer als 13. beim Tabellennachbarn Erzgebirge Aue zu Gast, der aktuell auf Rang 14 steht. Nicht für die Freiburger auflaufen wird Sascha Riether, der wegen einer Knieverletzung die Reise ins Erzgebirge erst gar nicht angetreten hat. Vor seinem ersten Saisoneinsatz für den SCF steht dagegen Wilfried Sanou. Zwar hat der Stürmer aus Burkina Faso nach seiner Verletzung wahrscheinlich noch gewisse Konditionsmängel, doch Volker Finke vermutet, dass "er in Aue so lange spielt, bis er müde ist."

Der Trainer von Erzgebirge Aue, Gerd Schädlich, erwartet unterdessen ein "interessantes und abwechslungsreiches Spiel. Freiburg und auch wir hatten uns einen anderen Saisonstart vorgenommen. Hier wie da ist die Ausbeute nicht wie erhofft. Also werden beide Mannschaften auf Sieg spielen", erklärte Schädlich, der weiterhin auf seinen verletzten Mittelfeldspieler Tom Geißler verzichten muss. Auch "Veilchen"-Neuzugang Marcin Adamski kann gegen Freiburg noch nicht auf dem Platz stehen, da er noch einen Gesundheits-Check absolvieren muss.

"Kein Selbstläufer"

Vor dem Heimspiel gegen Wacker Burghausen hat der Trainer der SpVgg Greuther Fürth, Benno Möhlmann, folgende taktische Marschroute ausgegeben: "Wir werden versuchen, mit einer offensiven Ausrichtung das Abwehrbollwerk der Burghausener zu knacken." Allerdings gab der Coach auch zu bedenken, dass "das kein Selbstläufer wird."

Definitiv verzichten muss der Tabellenzehnte Fürth auf Stürmer Stefan Reisinger, der immer noch von Magen-Darm-Problemen geplagt wird. Angeschlagen ist auch Daniel Felgenhauer mit einer Innenband-Dehnung am Knie.

In der letzten Saison konnten die Fürther das Heimspiel gegen Burghausen mit 6:2 für sich entscheiden, davor trennten sich beide Klubs dreimal in Folge unentschieden. In der laufenden Spielzeit ist die SpVgg Fürth noch ohne Heimsieg, holte aber aus den letzten beiden (Auswärts-) Spielen vier Punkte. Burghausen hat mit 13 die meisten Gegentreffer der Liga auf dem Konto.

1860 und Jena noch ungeschlagen

Mit dem TSV 1860 München und Carl Zeiss Jena stehen sich in der Allianz Arena zwei Tabellennachbarn und zwei bisher unbesiegte Teams gegenüber. "Einmal wird´s jemanden erwischen. Ich hoffe, dass wir das am Sonntag nicht sind", sagte 1860-Trainer Walter Schachner. "Das Kollektiv ist ihre Stärke", analysierte "Löwen"-Kapitän Gregg Berhalter die Jenaer. "Sie sind ganz heiß darauf, in der Allianz Arena zu spielen. Aber wir wollen diese Partie unbedingt gewinnen. Das ist immer unser Ziel."

Jenas Coach Heiko Weber erwartet in der bayrischen Landeshauptstadt ein Spiel, dass "man für seine Karriere mit nimmt. Und meine Jungs wollen zeigen, dass sie in die Liga passen". Über 40.000 erwartete Zuschauer sollen sein Team zusätzlich anstacheln. "Die Atmosphäre in dieser riesigen Schüssel ist beeindruckend, aber wir werden über den Kampf dagegenhalten", kündigte Weber an. "Ich weiß, dass wir dort eine sehr gute Leistung abliefern werden. Wir werden das Spiel aber auch nutzen, um zu lernen."

KSC will Platz eins

Der Karlsruher SC will sich mit drei Punkten im Heimspiel gegen den FC Augsburg den ersten Tabellenplatz zurückholen. Dabei muss KSC-Trainer Edmund Becker allerdings auf Angreifer Edmond Kapllani verzichten, der nach seiner Gelb-Roten Karte aus der vergangenen Partie in Braunschweig gesperrt ist. Möglicherweise kommt für ihn Sanibal Orahovac zu seinem ersten Einsatz von Anfang an. Weitere Alternativen sind laut Becker Michael Mutzel und Jan Männer. Noch keine Alternative für die Partie gegen Augsburg ist Jiri Kaufman - zwar trainiert der Tscheche bei den Badenern schon wieder mit, ein Einsatz käme aber noch zu früh.

Bei den Augsburgern haben alle betroffenen Spieler ihre Grippe aus der vergangenen Woche wieder auskuriert. Nicht gegen Karlsruhe auf dem rasen stehen kann allerdings Abwehrspieler Torsten Traub, der sich am Mittwoch im Training eine Rückenzerrung zugezogen ha. Für ihn wird Robert Strauß in den Kader nachrücken. Über die starke Offensivabteilung des KSC sagte Augsburg-Trainer Rainer Hörgl, dass seit den Spielen gegen Unterhaching und Rostock die Deffensive des FCA immer besser funktioniert habe und deshalb auch Karlsruhe-Stürmer Giovanni Federico unter Kontrolle bringen könne.

Essen empfängt Braunschweig

Mit Rot-Weiss Essen und Eintracht Braunschweig stehen sich im Essener Georg-Melches-Stadion zwei Mannschaften gegenüber, die zuletzt in der Regionalliga-Saison 2003/04 gegeneinander gespielt haben. Damals setzen sich die Rot-Weissen gegen die Niedersachsen mit 1:0 durch. In der heutigen Begegnung will Braunschweigs Trainer Michael Krüger die "gute Leistung vom KSC-Spiel bestätigen". Allerdings stehen dem Eintracht-Coach Patrick Bick (Reha nach Fuß-OP), Daniel Graf (Leistenprobleme), Dennis Weiland (Blutvergiftung), Martin Hauswald (Grippe) und Rene Wegner (Rotsperre) weiterhin nicht zur Verfügung. Auch Tobias Schweinsteiger ist angeschlagen.

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