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MSV: Heiko Scholz stand auf Dynamo-Trainer-Liste ganz weit oben

MSV: Heiko Scholz stand auf Dynamo-Trainer-Liste ganz weit oben
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Walter Hellmich reagierte auf den sächsischen Vorstoß Richtung Assistenz-Trainer Heiko Scholz gelassen.

Walter Hellmich reagierte auf den sächsischen Vorstoß Richtung Assistenz-Trainer Heiko Scholz gelassen. Der Duisburger Boss cool: "Die Verantwortlichen von Dynamo Dresden können einen Trainer suchen, wo sie wollen. Bei uns werden sie nicht fündig. Ich habe mit Heiko Scholz über das Thema gesprochen, er ist jetzt fast vier Jahre bei uns, hat hier richtig Spaß. Ich glaube nicht, dass er sich ernsthaft Gedanken gemacht hat, zu Dynamo zu wechseln."

Auf der anderen Seite pflegt der gebürtige Görlitzer, der von 1978 bis 1992 und von 1990 bis 1992 für Dynamo Dresden auflief, immer noch hervorragende Kontakte in die Elb-Metropole. Nach dem überraschenden Weggang von Trainer Peter Pacult, der mit den Dynamos aus der Zweiten Liga abstieg, dann sofort den Sprung an die Regionalliga-Tabellenspitze schaffte, um sich plötzlich Richtung Rapid Wien in seine österreichische Heimat davon zu machen, herrscht beim Traditions-Verein hektische Betriebsamkeit. Die Namen von "Ede" Geyer, Norbert Meier und Jos Luhukay werden im Boulevard vehement gehandelt, Alt-Internationale wie Dixie Dörner geben mediale Nachfolger-Tipps ab ("Es muss ein Mann aus der Region her"). Ein Merkmal, das auf Scholz gepasst hätte.

Doch der Duisburger "Co" hat sich beim MSV durch sein Engagement und seine Loyalität, das ihn nach den Demissionen von Norbert Meier sowie Jürgen Kohler jeweils übergangsweise zum Linien-Chef beförderte, einen Namen gemacht. "Ich fühle mich absolut wohl bei den Zebras", sagt "Scholle", "dass ich bei Dresden als neuer Trainer im Gespräch war, ehrt mich natürlich. Aber ich habe hier beim MSV Vertrag und möchte mit Duisburg zurück nach oben."

Die Gedanken des 40-Jährigen kreisen jetzt um das Pokalspiel bei Rot-Weiß Ahlen. Assistenz-Trainer Manfred Stefes sah sich das 0:2 der Dietz-Truppe gegen Borussia Dortmund II an, zuvor zeigte Scholz bei Ahlens 0:3 in Wuppertal Präsenz. "Das kann ein ganz ekliges Pokalspiel geben", rechnet er mit einer engen Kiste, "Ahlen ist nicht so schlecht, wie es der momentane Tabellenstand vielleicht vermuten lässt. Wir müssen die Begegnung so angehen, als wäre es ein Meisterschafts-Spiel. Der Gedanke, Mal eben so durchzukommen, darf gar nicht erst aufkommen."

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