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RWE: Aufsteigerduell im Rosenaustadion / Neuhaus: "Nicht leere Hände"

RWE: Aufsteigerduell im Rosenaustadion / Neuhaus: "Nicht leere Hände"
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Meisterliches Aufsteiger-Duell! Essen gastiert am heutigen Sonntag, 27. August, ab 14 Uhr beim FC Augsburg im 1951 eröffneten und 32.354 Fans fassenden Rosenaustadion.

Meisterliches Aufsteiger-Duell! Essen gastiert am heutigen Sonntag, 27. August, ab 14 Uhr beim FC Augsburg im 1951 eröffneten und 32.354 Fans fassenden Rosenaustadion. Es treffen Champions aufeinander, Regionalliga-Meister Nord gegen Süd. Das letzte Aufeinandertreffen gab es beim 0:0 am ersten Spieltag der Zweitliga-Saison 1982/83, RWE-Trainer war damals Alexander Mandziara. "Unser Ziel ist es, mindestens einen Zähler mitzunehmen", macht Essens aktueller Coach Uwe Neuhaus keinen Hehl daraus, dass er aus dem Süden der Republik nicht mit leeren Händen zurück kommen will. ##Picture:panorama:2145## Neuhaus nickt weiter ab: "Wenn es geht, darf es auch mehr sein." Ergo: Siegesabsicht! Die Truppe von Trainer Rainer Hörgl wird nach dem Saisonstart mit zwei Niederlagen zweifellos etwas gegen die Neuhaus-Ambitionen haben. "Ich will nicht sagen, Augsburg steht schon unter ziemlichen Druck", grübelt Neuhaus über seine Wortwahl, "aber wenn ich die Aussagen der FC-Akteure nach der 0:1-Niederlage in Paderborn so vor mir sehe, dürfte uns allen klar sein, was auf uns zu kommt." Am ersten Spieltag verlor der heutige Gastgeber zuhause gegen Köln 0:2. Hörgl lässt sich mit dem Wort Druck nicht locken: "Weder für mich noch für die Mannschaft." FCA-Manager Andreas Rettig dazu: "Das schwere Auftaktprogramm war uns vor dem Start schon bekannt, wir verfallen nicht in Panik."

Informationen sind alles! "Ich selbst habe Augsburg nicht gesehen", erklärt Neuhaus, "aber wir waren zweimal dabei, als sie spielten." Somit dürfte der Fußball-Lehrer über alle notwendigen Informationen verfügen, und den Konkurrenten am Freitag für seine Mannschaft seziert haben. "Wir haben unseren Jungs Augsburg vorgestellt, alle wissen Bescheid." Der ehemaliger Dortmunder verdeutlicht nachhaltig: "Wir werden in Augsburg bestimmt nicht widerstandsloser Gast sein, sondern hoch motiviert auftreten, uns bemühen, an unsere bisherigen guten Leistungen anzuknüpfen."

Das Attribut "gut" darf der Hobbygolfer auch ohne falsche Bescheidenheit wählen, seine Truppe überzeugte in beiden Matches, durch das 2:0 zuhause über Freiburg, vorab zweifellos auch trotz des 0:1 in Kaiserslautern. Dass auch die Psyche stimmt, bewies der auf die Schlappe folgende Dreier. Fakt: Essen stellte sich Aufstiegskandidaten und fiel nicht durch. "Wir werden uns auch heute keinesfalls verstecken", legt sich Neuhaus unmissverständlich fest, "unser Ziel ist es, auch gefährlich nach vorne zu agieren."

Vor der Freitags-Analyse der Bayern kamen unter der Woche noch einmal die 90 Minuten gegen die Breisgauer auf den Tisch des Hauses. "Es gab Auffälligkeiten", bestätigt Neuhaus, "Sachen, die natürlich auch Anlass zur Kritik gaben, dem Team wurde das mitgeteilt. Fehler müssen angesprochen werden." Beim Gastspiel in Paderborn agierte Augsburg "mit sechs neuen Akteuren", umreißt Neuhaus, unter anderem auch mit Stürmer "Momo" Diabang, über den Ex-Bochumer unterhielten sich auch die Essener Verantwortlichen während der Kaderplanung, allerdings erhielt das immens finanzpotente Augsburg den Zuschlag.

Neben Diabang wurde Augsburg durch weitere etablierte Profis wie Ingo Hertzsch, Timo Wenzel (beide 1. FC Kaiserslautern), Lars Müller (1. FC Nürnberg) sowie den 23-fachen marokkanischen Nationalspieler Mourad Hdiouad (ZSKA Sofia) "aufgepumpt", die aber in den ersten 180 Minuten eher "ausgepumpt" wirkten. Nachgelegt wurde durch "Funkturm" Roland Benschneider (1. FC Köln), der aber nach Aussage von Coach Hörgl gegen RWE noch keine Rolle spielen soll. Neuhaus: "Beim FC scheint noch nicht ein Rädchen ins andere zu greifen." Es quietscht bajuwarisch - RWE präsentiert sich ansprechend "geölt".

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