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VfL: Vom Pech verfolgt
Freier erhebt keinen Vorwurf an Bierofka

VfL: Slawo Freier weiterhin vom Pech verfolgt

Gerade einmal zwei Wochen ist es her, da verriet Bochums Slawo Freier gegenüber RS seinen größten Wunsch für die Rückrunde: „Ich möchte gesund bleiben.“

Doch dieser Wunsch wurde bereits kurz nach dem Start des Rückrundenauftakts bei 1860 München jäh zerstört. Wenige Minuten nach Spielbeginn zog sich der Ex-Nationalspieler nach einem Foul von Daniel Bierofka einen Innenbandriss im linken Knie zu, der ihn voraussichtlich zwei Monate außer Gefecht setzt. Slawo Freier: „Ich hatte drei Tage daran zu knabbern. Jetzt blicke ich nach vorn und will beim Endspurt in der 2. Liga natürlich unbedingt wieder dabei sein.“ Doch bis dahin wird es für den Rechtsaußen, der seit der Vorbereitung auch für hinten rechts eine Alternative war, ein hartes Stück Arbeit und eine Quälerei durch die Reha.


Momentan trägt er noch eine Schiene und muss warten bis die Schwellung abgeklungen ist. Doch bei allem Frust über die schwere Verletzung gibt es von ihm keine Vorwürfe in Richtung des Verursachers. „Daniel trifft keine Schuld. So etwas kann immer mal passieren.“ Schließlich weiß Freier, wovon er redet, hat er doch zu Daniel Bierofka aus gemeinsamen Zeiten bei Bayer Leverkusen und der U21-Nationalmannschaft fast freundschaftlichen Kontakte.

Die Verletzung ist umso bitterer, weil Freier nach zwei eher enttäuschenden Jahren in der Hinrunde hervorragende Leistungen gebracht hat und auf seiner Position zu den besten der Liga gehörte. Kapitän Christoph Dabrowski: „Sein langfristiger Ausfall trifft uns hart. Das ist ein Rückschlag und ein herber Verlust für die Mannschaft. Ich hoffe, dass er schnell wieder auf die Beine kommt.“

Jetzt muss Friedhelm Funkel anderweitig planen. In München wechselte er Giovanni Federico ein, der die Position gut ausfüllte. Aber auch Mimoun Azaouagh könnte auf der rechten Seite agieren. Genauso gut könnten die Angriffsspitzen, wie Mahir Saglik, nah rechts ausweichen, ebenso Roman Prokoph.

Funkel: „Natürlich habe ich auf der rechten Seite viele Möglichkeiten, aber einen Slawo Freier in Bestform, und das war er, kann man so leicht nicht ersetzen.“ Worte, die dem Rechtsfuß in den nächsten Wochen die Quälerei durch die Reha sicherlich erleichtern werden. Vielleicht kommt er ja schon einige Tage eher ins Team zurück.

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