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MSV - VfL 4:1 (1:1)
Mit Gänsehaut-Stimmung auf Platz zwei

MSV: 4:1 (1:1)-Sieg gegen Osnabrück

Die 13.127 Zuschauer sorgten schon vor dem Anpfiff mit einer tollen Choreographie für Gänsehautstimmung. Und die Zebras bedankten sich mit einem 4:1 (1:1)-Sieg.

Milan Sasic musste zum Rückrundenauftakt auf Kapitän Srdjan Baljak (Wadenverletzung) sowie Ivica Grlic (Grippe) verzichten. Dafür waren aber Julian Koch und Stefan Maierhofer wieder genesen und standen damit auch in der Startelf.

Die personell angeschlagenen Zebras gingen gegen den VfL von Beginn an offensiv zu Werke. Und der Mut wurde bereits in der 5. Minute belohnt. Filip Trojan behauptete den Ball auf der linken Seite, zog nach innen, ließ Nicky Adler, Alexander Schnetzler und Tobias Nickeling wie Fahnenstangen stehen und schob das Leder überlegt ins lange Eck – 1:0 für Duisburg.

Die Gäste zeigten sich aber nur kurz beeindruckt und hielten plötzlich dagegen. Der VfL versuchte, den MSV bereits in der eigenen Hälfte unter Druck zu setzen, doch die Abwehr stand. Nur ein Mal kamen die Osnabrücker durch, doch den Schuss des Ex-Zebras Kristoffer Andersen parierte David Yelldell klasse (26.).

Duisburg: Yelldell - Koch, Bajic, Bruno Soares, Veigneau - Sukalo (88. Reiche), Banovic - Yilmaz (69. Benjamin Kern), Trojan, Sahan - Maierhofer (77. Exslager). Osnabrück: Berbig - Schnetzler, Mauersberger, Nickenig, Tauer - Barletta, Hansen (13. Siegert) - Adler (59. Bencik), Tyrala (64. Lindemann), Andersen - Kastrati. Schiedsrichter: Wolfgang Stark (Ergolding) Tore: 1:0 Trojan (5.), 1:1 Kastrati (30.), 2:1 Maierhofer (50.), 3:1 Yilmaz (57.), 4:1 Sahan (84.) Zuschauer: 13.127 Gelbe Karten: Mauersberger -

Der Keeper musste sich in der 31. Minute dann aber doch geschlagen geben. Nach einem Eckball für den VfL klärten die Weiß-Blauen zu kurz. Flamur Kastrati stand goldrichtig und drosch die Kugel aus acht Meter zum 1:1-Ausgleich in die Maschen. Die Duisburger wachten danach zwar wieder auf, durften vor dem Seitenwechsel aber nicht mehr jubeln. Denn Debütant Ivica Banovic schoss nach guter Vorarbeit von Olcay Sahan vollkommen frei aus zwölf Metern drüber (43.).

Nach der Pause wiederholte sich dann der erste Durchgang. Der MSV kam offensiv aus der Kabine und wieder dauerte es nur fünf Minuten, ehe die Zebras trafen. Olivier Veigneau, der per Hackentrick von Sahan in Szene gesetzt wurde, schloss einen sehenswerten Sololauf mit einer tollen Flanke ab. Denn seine Hereingabe landete genau auf dem Kopf von Stefan Maierhofer, der die Kugel am langen Pfosten zum 2:1 über die Linie drückte (50.).


Doch nun gab es eine Änderung gegenüber des ersten Durchgangs. Denn der MSV ließ nicht nach, sondern setzte nach. Julian Koch trieb das Leder nach vorne und Sefa Yilmaz schloss trocken aus 17 Metern zum 3:1 ab (57.). Der MSV benötigte dann nur ein Mal Glück, als eine scharf geschossene Ecke von Björn Lindemann in der Mitte Freund und Feind verfehlte und die Chance somit verpuffte (73.).

In der 84. Minute setzte der gut aufgelegte Sahan dann den Schlusspunkt und schob den Ball mit viel Übersicht zum 4:1-Endstand über die Linie. Die Zebras haben sich also mit einer beeindruckenden Leistung bei den Fans bedankt und sorgten somit nach dem Abpfiff für Gänsehautstimmung auf den Tribünen. Denn dort wurde das Erreichen des zweiten Platzes frenetisch gefeiert.

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