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RWO: Schmidtgal-Ersatz
In Fürth wird Beton angerührt

RWO: In Fürth wird Beton angerührt

Das Wechselspielchen bei RWO geht weiter. Kommt einer zurück, meldet der andere sich ab. Aktuell trifft das auf Felix Luz (Grippe) zu, der in Fürth passen muss.

Zudem muss auch Stürmer Mike Terranova ersetzt werden, der nach seinem Platzverweis gegen Aachen für fünf Spiele aus dem Verkehr gezogen wurde. Und Coach Hans-Günter Bruns erklärte: „Ich habe mit einer längeren Sperre gerechnet, aber da Mike oder RWO noch nicht negativ aufgefallen sind, wurde die Strafe um zwei Wochen verkürzt.“ Denn neben seines groben Foulspiels soll „Terra“ auch noch einen Aachener am Ohr gezogen haben, was als Tätlichkeit gewertet wird.

In Fürth muss Bruns also wieder mal umstellen und die Marschroute ist bereits jetzt klar. „Es wird immer gesagt, dass wir defensiv spielen. Da können die Scouts nicht genau hingeschaut haben. Aber gegen Fürth werden wir tatsächlich erstmal sehr defensiv beginnen, denn wir müssen gegen die starken Fürther sehr kompakt auftreten.“ Was bedeutet, dass vermutlich Thomas Schlieter in die Viererkette rückt und Mario Klinger zusammen mit Benny Reichert den Abräumer gibt. Wobei Reichert zuletzt aufgrund seiner Knieprobleme auch nicht bei 100 Prozent war. Bruns: „Er muss noch zwei Mal auf die Zähne beißen.“ RWO sondiert den Markt

Bis es einige Tage frei gibt, bevor die Vorbereitung auf die Rückrunde startet. Dann vielleicht mit neuem Personal, denn Trainer Bruns merkt an: „Wir sondieren den Markt und sind grundsätzlich bereit, etwas zu machen. Aber wenn wir einen holen, dann muss es auch passen. Wir verpflichten niemanden, nur damit wir etwas gemacht haben.“

In erster Linie schaut man sich dabei nach einem Ersatz für Heinrich Schmidtgal um, der genau wie Daniel Gordon nicht vor März wieder auf dem Platz stehen wird. Bruns: „Ich habe auch schon jemanden im Auge.“ Auf jeden Fall soll es jemand sein, den der Coach bereits kennt, denn die Spielerberater bieten wieder alles an was laufen kann, auch Kicker „aus China oder Australien“, wie der Ex-Profi berichtet.

Respekt vor Fürths Offensive

Doch zurück zum Spiel in Fürth, hier hat Bruns vor allem vor der Offensive der Greuther Respekt. „Wir müssen Spieler wie Edgar Prib, Nicolai Müller oder Leo Haas in den Griff bekommen. Und dann versuchen, bei Ballbesitz auch was nach vorne zu machen, denn nur defensiv denken bringt auch nichts.“

Wobei es Bruns diesmal nicht um „einen Schönheitspreis“ geht. „Wir müssen irgendwie punkten und das beste aus unseren Möglichkeiten machen.“ Denn sonst muss man sich schneller als gedacht mit den letzten drei Plätzen auseinandersetzen, schließlich darf man von einem KSC-Sieg gegen Bielefeld ausgehen. Und sollte RWO in Fürth nichts holen, wäre man im schlechtesten Fall nur noch einen Zähler vor dem Relegationsrang...

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