Angreifer Felix Luz stellte sich nach dem Spiel und redete nicht um den heißen Brei herum: „Wenn man keine Spiele gewinnt, dann muss man sich Sorgen um uns machen. In der ersten Hälfte war Aachen klar besser, wir waren zu weit weg von den Leuten. Das haben wir uns anders vorgestellt. Wir haben einen angeschlagenen Kader, jetzt ist Terra runtergeflogen und wir sind wieder einer weniger. Aber wir müssen uns endlich zusammenreißen und noch mindestens drei Punkte holen.“
Wobei endlich diese individuellen Fehler abgestellt werden müssen. Ob Miletic oder Hergesell gegen Düsseldorf, Embers in Karlsruhe oder Luz und Schönfeld gegen Aachen. Irgendeiner patzt derzeit immer, daher bilanzierte Keeper Sören Pirson: „Es war wie immer, ein Tor kurz vor der Pause, eins kurz danach, da fehlen einem fast die Worte. Wir müssen da aber durch und den Arsch hochkriegen. Natürlich gehen wir fast auf dem Zahnfleisch, aber das darf nicht immer eine Ausrede sein. Wir haben noch zwei Spiele, dann haben wir drei Wochen zum Regenerieren. „
Wobei der seit Wochen starke Schlussmann zugibt: „Es ist schwierig die breite Brust zu zeigen, wenn man immer die Nackenschläge kassiert. Wir sitzen in der Kabine und sagen, jetzt geht die Post ab und bumms klingelt es wieder. Wir müssen das irgendwie abstellen, denn es war nicht das erste Mal am Freitag.“
Worte, die Marcel Landers bestätigte: „Es ist brutal schwer immer wieder aufzustehen. Aber das ist unser Beruf, wir haben uns das ausgesucht und wir können damit auch umgehen.“
Die Pleite gegen Aachen musste auch Landers neidlos anerkennen: „Wir haben es nicht geschafft, das Heft in die Hand zu nehmen. Aachen hat uns gut zugestellt, daher haben wir am Ende verdient verloren. Wir waren im Zentrum immer in Unterzahl, daher konnte Aachen immer auf unsere Viererkette draufzulaufen. Und das ist dann sehr schwer zu verteidigen.“
Kapitän Benjamin Reichert musste angeschlagen vom Platz, nachdem ihm seine Zyste am Knie Probleme bereitete.
