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Baljaks Kampfansage
"Schlicke fährt als Loser nach Hause"

MSV: Baljaks Kampfansage
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Wie wichtig er für die Duisburger Mannschaft ist, hat man bei der 0:1-Derby-Niederlage bei Fortuna Düsseldorf gesehen, als er verletzungsbedingt fehlte.

Srdjan „Baki“ Baljak ist nicht nur der Kapitän des MSV, er ist auch der Kopf und Goalgetter der Zebras.

Doch nicht nur wegen seiner Tore, vor allem wegen seiner mitreißenden Art ist Baljak unersetzbar. Er peitscht seine Mitspieler immer wieder nach vorne, motiviert und geht selbst als Vorbild voran. Der 32-Jährige scheut keinen Zweikampf, ackert wie ein Wahnsinniger und ist mit seinen Schüssen aus der Drehung brandgefährlich. Doch auch als Vorbereiter für Stefan Maierhofer weiß er zu gefallen.

„Für mich ist der Erfolg der gesamten Truppe das Wichtigste“, ist dem Spielführer der Rummel um seine Person sichtlich unangenehm. Abseits des Platzes hält er sich lieber im Hintergrund. Das Erfolgsrezept verrät er dennoch: „Wir haben nach dem Sieg in Berlin sicherlich noch mehr Selbstvertrauen als vorher und die Stimmung ist gut. Wir lachen viel und jeder kämpft für den anderen. Deshalb stehen wir ja auch so weit oben.“

Damit das auch so bleibt, ist ein Dreier gegen das Überraschungsteam aus Frankfurt Pflicht. Denn der FSV sitzt den Weiß-Blauen im Nacken. Mit einem Erfolg würde nicht nur der Verfolger auf Distanz gehalten, es wäre auch ein klares Zeichen dafür, dass der MSV zu den Aufstiegsanwärtern zählt. Für Baljak wird das Match gegen die Frankfurter jedenfalls eine besondere Geschichte, denn er wird im direkten Duell auf seinen Ex-Kollegen Björn Schlicke treffen. „Es ist schön, ihn wiederzusehen, aber am Freitag sind wir Gegner“, interessieren den Knipser, der bislang bereits sieben Mal zugeschlagen hat, die alten Seilschaften nicht mehr.

Björn Schlicke freut sich auf seine Rückkehr nach Duisburg, wird aber keine Gastgeschenke dabei haben.

Vielmehr würde er es genießen, einen Tor gegen Schlicke zu erzielen: „Das ist immer schön, gegen ehemalige Mitspieler zu treffen“, grinst Baljak verschmitzt und lacht: „Die Hauptsache ist: Björn wird als Loser nach Hause gehen.“ Seine Kampfansage will der ehemalige Mainzer aber nicht falsch verstanden wissen und schiebt nach: „Das wird kein leichtes Match. Aber ich bin ein Optimist und denke immer positiv. Deswegen werden wir am Ende auch ganz bestimmt gegen den FSV gewinnen.“

Das ist aber nicht sein einziger Wunsch für das Match am Freitag-Abend. Baljak hofft zudem, dass „gegen Frankfurt wieder mehr Zuschauer als zuletzt in die Arena kommen werden“. Denn gegen Cottbus kamen nur 10.667 Besucher in die SLR-Arena. „Jeder von uns will bestätigen, dass wir zu Recht dort oben stehen. Wenn wir das vor einer großen Kulisse beweisen können, ist es viel schöner“, meint Baljak.

Bessere Werbung als in den bisherigen sieben Heimspielen können die Zebras jedenfalls nicht betreiben. Mit 17:4 Toren ist Duisburg eine Festung. Die Vorzeichen für ein weiteres Fußballfest stimmen und das Privatduell zwischen „Baki“ und Schlicke sorgt ebenfalls für Spannung. Also: Vorhang auf für die nächste MSV-Gala.

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