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MSV - Cottbus 2:2 (1:1)
Die Zebras sind ein echtes Spitzenteam

MSV: 2:2 im emotionsreichen Knaller
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Nach dem 2:2 (1:1)-Knaller gegen Energie Cottbus steht fest: Der MSV Duisburg ist eine wahre Spitzenmannschaft und steht vollkommen zu Recht ganz oben.

Das Spitzenspiel hatte es wirklich in sich. In einer hitzig geführten Partie schenkten sich die Verfolger nichts und die Emotionen kochten ein ums andere Mal hoch.

Der MSV wollte von Beginn an zeigen, wer die heimstärkste Mannschaft der Liga ist und suchte sofort den Weg nach vorne. Das erste Ausrufezeichen setzte Stefan Maierhofer, dessen Kopfball allerdings nur an Außennetz ging (5.).

Doch Energie hielt dagegen. Zweitliga-Torjäger Nils Petersen benötigte nur sechs Minuten, ehe er sich das erste Mal in Szene setzen konnte. Er gewann das Laufduell gegen Olivier Veigneau, schoss dann aber drüber.

Duisburg hatte danach direkt die richtige Antwort parat und Julian Koch zwang Keeper Thorsten Kirschbaum mit einen Gewaltschuss aus gut 30 Metern zu einer Glanzparade (14.).

Doch Cottbus zeigte, warum sie eine der besten Offensiven der Liga haben. In der 19. Minute hatte der MSV noch Glück, dass ein Schuss von Petersen knapp vorbeistrich, aber dann rappelte es. Clemens Fandrich war auf der linken Seite völlig blank, flankte in die Mitte auf Roger, der spielte den Ball in den Rücken der Abwehr. Dort stand Emil Jula elf Meter vor David Yelldell völlig frei und lochte ein – 0:1 (21.).

Die Weiß-Blauen zeigten sich aber nicht geschockt und marschierten direkt wieder nach vorne. Der mitaufgerückte Branimir Bajic hätte um ein Haar den Ausgleich erzielt, doch Kirschbaum kratzte seinen Kopfball noch von der Linie (24.).

Zehn Zeigerumdrehungen später gab es die erste heftige Aufregung. Daniel Ziebig „fällte“ Filip Trojan im Strafraum, doch Schiedsrichter Zwayer aus Berlin gab keinen Elfmeter. Eine Fehlentscheidung.


In der 38. Minute traf dann aber auch der MSV. Trojan flankte von rechts auf Olcay Sahan. Der Youngster behielt frei vor Kirschbaum die Übersicht und schon souverän zum 1.1-Ausgleich ein.

Kurz vor dem Seitenwechsel knallte es dann richtig. Roger holte nur Zentimeter vor den Augen von Milan Sasic Sahan von den Beinen. Sofort gab es auf und neben dem Platz eine Rudelbildung, nach der Goran Sukalo nach einem Schubser am „Übeltäter“ plötzlich die Gelbe Karte sah.

Die Halbzeitpause kam genau zum richtigen Zeitpunkt, damit sich die Gemüter abkühlen konnten. Doch auch im zweiten Durchgang ging es ordentlich zur Sache.

So langte Ex-Zebra Markus Brzenska in der 69. Minute hin und foulte Sahan im Sechzehner. Dieses Mal gab es aber den fälligen Strafstoß. Stefan Maierhofer schnappte sich das Leder und verlud Kirschbaum – 2:1 (70.).

Doch Energie schlug vor 10.667 Zuschauern sofort zurück. Branimir Bajic konnte Alexander Bittrof nicht aufhalten, der legte ab auf Petersen und der Goalgetter traf gegen einen indisponierten Veigneau zum 2:2-Ausgleich (72.).

Auch wenn es zum ersten Mal in dieser Saison nicht zu einem Hemsieg reichte, hat Duisburg gegen starke "Ossis" den Beweis gebrach, eine echte Spitzenmannschaft in der Liga zu sein. Denn im Prüfungsmonat November haben die Zebras alle Aufgaben mit Bravour gemeistert.

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