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Hellmichs Rückzahlung
"Dann trete ich sofort zurück"

MSV: Hellmich will Rückzahlung klären
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Eigentlich wollte Walter Hellmich schon längst seinen Stuhl geräumt haben. Schließlich steht mit Dieter Steffen seit Wochen sein Nachfolger in den Startlöchern.

Doch Hellmich ist weiterhin im Amt, Steffen muss sich nach wie vor gedulden. „Es gibt noch einige Sachen zu besprechen“, begründet der Bauunternehmer die zeitliche Verzögerung. Dafür haben die Fans kein Verständnis und haben eine Petition ins Leben gerufen.

Dass mittlerweile sogar darüber spekuliert wird, ob sich Hellmich angesichts des sportlichen Erfolgs der Mannschaft gar nicht mehr von seinen Aufgaben trennen will, treibt ihm die Zornesröte ins Gesicht: „Das ist Unsinn. Wenn ich einmal Ja zu etwas sage, bleibt es auch dabei. Ich werde gehen, aber erst dann, wenn die Punkte endgültig geklärt sind.“

Dabei handelt es sich um finanzielle Aspekte. Wie zum Bespiel die Rückführung von Verbindlichkeiten und Bürgschaften. „Natürlich muss die Rückzahlung gewährleistet sein“, bestätigt Hellmich, der dem Verein sowie der MSV Duisburg KGaA vor allem für die Lizenzierung Geldmittel zur Verfügung gestellt hat. „Diese sollen bestimmt nicht sofort, aber über einen absehbaren Zeitraum auch wieder zurückfließen. Wenn das geregelt ist, werde ich zurücktreten.“

Hellmich, der seit acht Jahren den MSV führt und besonders für die gute Infrastruktur der Zebras verantwortlich ist, macht im gleichen Atemzug auch deutlich, dass „es in Deutschland kaum einen Profi-Verein gibt, der so niedrig verschuldet ist wie der MSV. Während meiner Amtszeit haben wir rund eine Millionen Euro Verbindlichkeiten abgebaut. Damit stehen wir sehr gut da.“ Und dieses Erbe will Hellmich in guten Händen wissen. „Dieter Steffen ist der richtige Mann dafür“, geht Hellmich davon aus, dass in „kürzester Zeit“ auch die letzten Formalitäten geklärt sind.

Dass sich Milan Sasic indes für den bevorstehenden Winter eine Rasenheizung für das Trainingsgelände wünscht, dafür hat Hellmich Verständnis, verweist die Zuständigkeit aber an den Aufsichtsrats-Vorsitzenden David Kaparthy: „Die Leitungen gibt es ja. Ob wir nun auch eine Heizungsanlage einbauen können, kann ich nicht mehr entscheiden. Ich trete ja zurück.“

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