Leider durfte der Linksfuß gegen Österreich aufgrund bürokratischer Probleme nicht mitwirken. Wir sprachen mit dem ehemaligen Bochumer.
Heinrich Schmidtgal, wie haben Sie die ersten Tage als Nationalspieler Kasachstans erlebt?
Es war sehr schön, auch wenn ich leider gegen Österreich nicht spielen konnte. Das Team ist klasse. Nach wenigen Tagen habe ich mich dort bestens eingewöhnt, weil ich auch super aufgenommen wurde.
Wie haben Sie das 0:3 gegen die Türkei erlebt?
Wir haben ein ganz neues Stadion für 30.000 Zuschauer. Knapp 18.000 Fans waren da, die haben uns nach vorne gepeitscht. Die Leistung war wirklich nicht schlecht. Unser Trainer Bernd Storck hat bestätigt, dass wir auf diesen Leistungen aufbauen können. Leider haben wir gegen Österreich die Belohnung verpasst, als wir beide Tore beim 0:2 in der Nachspielzeit kassiert haben. Was nehmen Sie mit aus diesen Tagen? Ich habe mein Russisch aufgefrischt, am Ende habe ich mich getraut mehr zu sprechen. Und in der Hauptstadt Astana wurde vieles neu aufgebaut, teils sehr modern. Allerdings gibt es auch viele arme Leute, diese Diskrepanzen kannte ich so noch nicht. Jetzt gilt die Konzentration aber wieder RWO, dadurch, dass ich am Dienstag nicht spielen konnte, bin ich fit für die 90 Minuten in Ingolstadt.