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Skandalspiel: Aachen droht drakonische Strafe, Nürnberg erwägt Protest

Skandalspiel: Aachen droht drakonische Strafe, Nürnberg erwägt Protest
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Nach den Ausschreitungen beim Spiel zwischen Alemannia Aachen und dem 1. FC Nürnberg hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) noch keine Entscheidung getroffen. Der Verband wartet auf den Bericht von Schiedsrichter Pickel.

Noch keine Entscheidung im "Fall Aachen". Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wartet nach dem Skandalspiel der 2. Bundesliga am Montagabend zwischen Alemannia Aachen und dem 1. FC Nürnberg (1:0) auf den Bericht von Schiedsrichter Mike Pickel (Mendig), ehe über die weitere Vorgehensweise entschieden wird. Der Unparteiische hat einen Sonderbericht angefertigt, nachdem "Club"-Trainer Wolfgang Wolf von einem Gegenstand am Kopf getroffen wurde und in der Kabine längere Zeit behandelt werden musste.

Der Kontrollausschuss wird nach Eingang des Berichts seine Ermittlungen aufnehmen und beide Klubs zu einer Stellungnahme auffordern. Der Alemannia droht eine drakonische Strafe, möglicherweise sogar eine Platzsperre.

Nürnberg berät über Protest

Das Spiel war in der 72. Minute für rund fünf Minuten unterbrochen worden. Der Nürnberger Coach, dem eine Infusion in der Kabine verabreicht wurde, konnte allerdings im Mannschaftsbus die Heimreise antreten. Es wird damit gerechnet, dass die Franken Protest gegen die Spielwertung einlegen. "Ich gehe davon aus, dass die Sache ein Nachspiel hat. Wenn so etwas Schule macht, muss man um sein Leben fürchten", sagte "Club"-Präsident Michael A. Roth im DSF.

Zu den Ausschreitungen war es nach der Gelb-Roten Karte für Alemannia-Stürmer Erik Meijer (69.) gekommen, der in Kung-Fu-Manier gegen Nürnbergs Torhüter Raphael Schäfer eingestiegen war.

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