Die Schwaben haben Interesse an dem 23 Jahre alten Mittelfeldspieler und angeblich bereits 1,5 Millionen Euro Ablöse geboten - doch Aigner will bleiben. "Ich habe doch einen Vertrag bis 2012, ich will hier nicht weg", sagte er.
Die finanziell klammen Sechziger müssen den Publikumsliebling und "Löwen des Jahres" aber wohl verkaufen. "Es gibt Spieler, die man abgeben möchte, und es gibt Spieler, die man abgeben muss. Durch diese Verkäufe kann der Verein existieren. Das ist der einzige Weg", sagte Sportdirektor Miroslav Stevic.
Der VfB ist auch deshalb an Aigner interessiert, weil er das Rennen um Vladimir Weiss verloren hat. Der slowakische Nationalspieler wurde von seinem Klub Manchester City für ein Jahr an den schottischen Meister Glasgow Rangers verliehen.
Aigner könnte in Stuttgart Rudy ersetzen
Aigner könnte in Stuttgart indes Sebastian Rudy ersetzen. Der steht kurz vor einem Transfer zum Ligarivalen 1899 Hoffenheim. Das Team von Trainer Ralf Rangnick soll dem Vernehmen nach das Angebot für das Talent auf 6 Millionen Euro erhöht haben - auch wenn Manager Ernst Tanner diesem Gerücht jetzt vehement widersprach. "Da ist nichts dran. Es ist unverschämt, was da passiert. Es werden Dinge preisgegeben, die jeglicher Tatsache entbehren", sagte er.
In der Rhein-Neckar-Zeitung bestätigte Tanner aber auch, dass Hoffenheim um Rudy buhlt. Jedoch: "Wir sind uns mit dem VfB noch überhaupt nicht einig. Es ist fraglich, ob ein Transfer überhaupt zustande kommt. Der VfB muss sich erst dazu durchringen, den Spieler überhaupt abgeben zu wollen."