Während Pirson schon in Bitburg wieder mitmischte, greift Daniel Embers ab sofort wieder an. Denn am Montag bei der Untersuchung kam raus: Im Herzbeutel ist keine Flüssigkeit mehr. Embers: "Jetzt werde ich einige Extraschichten schieben, um den Rückstand aufzuholen."
Beim Test in Wuppertal war er aber noch nicht dabei. Und das war wohl auch besser so für ihn. Denn den Oberhausenern merkte man die Belastung der letzten Tage deutlich an. Und so konnte man froh sein, dass man durch den sehr späten Ausgleich von Moses Lamidi beim 1:1 noch ein glückliches Unentschieden retten konnte.
Denn speziell vor der Pause war der WSV deutlich überlegen und hatte die besseren Chancen. Dementsprechend ging auch das 1:0 durch Bekim Kastrati (45.) in Ordnung. Nach dem Match bilanzierte WSV-Coach Michael Dämgen: "Ich hätte lieber gewonnen, das ist klar. Aber bei dem 1:1 hat man auch die Unerfahrenheit der Mannschaft gesehen. Insgesamt bin ich mit der Leistung zufrieden, am Ende waren wir mit den Kräften am Ende, da haben wir RWO leider zu sehr das Feld überlassen."
Wobei die Kleeblätter sich wenige Möglichkeiten erspielen konnten. Was Trainer Hans-Günter Bruns aber nur am Rande interessierte, denn er erklärte. "Das Ergebnis ist mir wie immer egal. Ob 1:1 gegen den WSV oder 7:0 gegen Osterfeld interessiert mich nicht. Wir arbeiten einzig und allein auf das erste Pflichtspiel im Pokal hin."
Und dementsprechend nahm er auch die schweren Beine seiner Jungs in Kauf. "Man hat gesehen, wie hart die letzten Tage waren. Zudem haben wir gegen einen sehr engagierten Gegner gespielt. Der Kader der Wuppertaler hat sicher Drittliga-Niveau. Trotzdem hat meine Mannschaft gebissen und sich gegen die Müdigkeit gewehrt, das hat mir gefallen."