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RWO: Nach einer Woche
Schon zwei Langzeit-Verletzte

RWO: Nach einer Woche schon zwei Langzeit-Verletzte
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Es geht schon wieder los: Dabei war Coach Hans-Günter Bruns so froh, dass er bis auf Tim Kruse alle seine Spieler zum Auftakt am 7. Juli begrüßen durfte.

Die Freude währte nicht mal eine Woche, denn mittlerweile sind schon wieder zwei Kicker langfristig weggebrochen. Erwischt hat es diesmal Daniel Embers und Mike Tullberg.

Der Däne zog sich beim Sprinttraining zum wiederholten Male eine Muskelblessur zu und muss rund acht Wochen pausieren. Dabei hatte man den Angreifer extra früh aus der letzten Saison genommen, um seine Muskulatur behutsam aufzubauen. Bruns betonte: „Es tut mir super Leid für Mike. Eine kuriose Sache, er hat sich die Verletzung im Vollsprint zugezogen, weil er gestolpert ist. Für den Jungen ist eine Welt zusammengebrochen.“


Genau wie für Embers, bei dem Flüssigkeit im Herzbeutel festgestellt wurde. Der Linksfuß berichtet: „Die Ärzte haben mich erstmal zwei Wochen ganz rausgenommen. In der Zeit darf ich wirklich nichts machen, das ist gar nichts für mich.“ Daher verbringt er die Zeit aktuell entweder auf der Couch oder auf dem Teppich mit seiner kleinen Tochter Sophia. Und nach den zwei Wochen drohen noch weitere zwei Monate Zwangspause. Embers bestätigt: „Das kann lange dauern. Ich hatte den Infekt im April und jetzt ist die Flüssigkeit immer noch nicht ganz weg.“

Das Positive an der Sache streicht Bruns heraus: „Es ist ganz wichtig, dass diese Untersuchungen regelmäßig gemacht und die Probleme erkannt werden.“ Ein kleiner Trost für den Defensivkicker, trotzdem ist sein Ärger verständlich, denn er legt sich fest. „Ich habe mich so gut vorbereitet wie noch nie. Und alles, was ich mir im Vorfeld der Vorbereitung erarbeitet habe, ich nun für die Katz. Im Endeffekt war es sogar falsch, so viel zu machen.“

Daher kann er nun nur abwarten, was die kommenden Untersuchungen ergeben. Seinen Humor hat er trotz des Rückschlags nicht verloren. In Richtung seiner Kollegen scherzt er: „Ich lasse den anderen einfach etwas Vorsprung.“ Genau wie Tullberg, Embers kann sich gut in die Haut des Angreifers versetzen. „Bei ihm zieht sich das mit den Verletzungen leider wie ein roter Faden durch die ganze Zeit bei uns.“

Daher muss Bruns nun schon auf drei Kräfte verzichten, auf die 30 Mann, die am ersten Tag auf dem Platz standen, wird er so schnell nicht wieder kommen. Doch durch die Erfahrung der letzten Spielzeit ist der Trainer an die Künste der Improvisation gewöhnt. „Außerdem können wir es sowieso nicht ändern, das gehört doch alles zum Fußball dazu. Wir werden nicht lamentieren.“ Schließlich ist der Kader diesmal auch fast überall doppelt besetzt...

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