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Borussia Dortmund II
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19:30 |
Erzgebirge Aue
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So schnell kann sich das Fußballerleben innerhalb von einem Jahr ändern. Nach der letzten Saison hatte Stephan Sieger, gerade mit Düsseldorf frisch gebackener Aufsteiger in die Zweite Bundesliga, mit einem breiten Grinsen gesagt: „Vielleicht hätte die Fortuna mich eher holen sollen."
Für einen lockeren Spruch war er eben immer mal gut. Jetzt packt er wieder seine Koffer und verlässt die Landeshauptstadt, weil er keinen neuen Vertrag erhält. „Ich fühle mich hier eigentlich sehr wohl und habe mich auch eingelebt. Natürlich ist das sehr schade, dass ich mir nun einen neuen Verein suchen muss", betont der Mittelfeldakteur. In dieser Saison hatte Sieger kaum noch eine Chance, er befand sich durchgehend in der Reservistenrolle hinter Claus Costa, der ihm den Rang abgelaufen hatte. „Die sportliche Situation ist sicherlich für mich nicht zufriedenstellend. Es ist für beide Seiten sinnvoll, dass man sich trennt", ist „Sieges" realistisch genug.
Nun befindet er sich in einer Art Such- und Findungsphase, schließlich möchte er auch in der nächsten Saison noch höherklassig Fußball spielen. Die Tendenz geht Richtung Süden, wo er auch einige Jahre bei den Kickers aus Offenbach kickte. „Als Fußballer möchte man natürlich immer spielen", sagt Sieger, der in dieser Spielzeit nur drei Mal von Beginn auflaufen durfte, ansonsten immer von der Bank aus kam. Zu gönnen wäre es dem sympathischen „Sechser", dass er schnell eine neue Herausforderung findet.
