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Borussia Dortmund II
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19:30 |
Erzgebirge Aue
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Und angeführt vom alles überragenden Heinrich Schmidtgal verwandelte RWO den zweiten Matchball im Kampf um den Klassenerhalt mit dem 4:1 gegen Energie. Zwar ist man rechnerisch noch nicht endgültig durch, aber bei acht Zählern Vorsprung vor Rostock bei drei ausstehenden Partien darf der Sekt ruhig schon etwas vorher geköpft werden.
Da interessierte am Ende auch der eigentlich „zu hohe Sieg“ nicht, wie RWO-Coach Hans-Günter Bruns ehrlich bilanzierte. „Aber ich habe die Reaktion gesehen, die ich nach dem Spiel in Frankfurt auch erwartet habe. Insgesamt war es eine lange sehr offene Partie, in der wir wieder alles abgerufen haben. Dafür wurden wir belohnt.“ Weil Schmidtgal den Unterschied machte. Er entschied das Match mit seinem Doppelpack, auf der anderen Seite sah Energie-Trainer „Pele“ Wollitz den „roten Faden“ seiner Truppe.
Seine Erklärung: „Wir lassen in den entscheidenden Momenten immer die dicken Dinger liegen. Direkt nach dem Wechsel und nach dem 1:2 hatten wir große Möglichkeiten, haben die aber wieder ausgelassen.“. Daher das Fazit von Wollitz: „Ich bin sehr ärgerlich, weil ich immer gewinnen will. Aber ich gönne RWO die Punkte. Ein sehr symphatischer Klub, der aus den bescheidenen Mitteln das Optimum herausholt.“
In diesem Fall den erneuten Klassenerhalt als Etat-Underdog. Daher bestand die dritte Halbzeit - trotz der ersten Sonnenbrände bei 20 Grad - aus einer einzigen Party mit den Fans und anschließend dem einen oder anderen gepflegten Bierchen. Und in den kommenden Tagen steht dann die Entscheidung an, ob Bruns Coach bleibt oder nicht. Sein Ausblick: „Unter der Woche werden eingehende Gespräche geführt, dann wird eine Entscheidung fallen.“
