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RWO: Rehabilitation
Klinger könnte ein Thema werden

RWO: Bruns erwartet „Rehabilitation“ gegen Cottbus
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Hätte RW Oberhausen die 90 Minuten in Frankfurt nicht völlig verschlafen, dann hätten die Personalfragen in dieser Woche voll durchstarten können.

Jetzt müssen die weiter warten, denn der Klassenerhalt ist noch nicht perfekt. Trotzdem nähern sich die Tage der Entscheidungen. Thema Nummer eins ist dabei die Trainerfrage. Am letzten Freitag gab es eine Aufsichtsrats-Sitzung, in der die sportlich Verantwortlichen die Konzepte präsentierten, wie sie sich die Zukunft vorstellen. Wasserstandsmeldungen wurden danach nicht abgegeben. Auch Coach Hans-Günter Bruns kann sich daher noch nicht festlegen, wie es weiter geht. „Wenn bestimmte Dinge geklärt sind, kann es schnell gehen. Jetzt kann ich dazu noch nichts sagen.“


Da noch offen ist, wer die Truppe in der kommenden Spielzeit betreut, steht auch in den Sternen, welche Positionen neu besetzt werden. Klar ist bisher nur, dass man einen Kicker für vorne sucht, einen Mann für die linke Schiene, einen Verteidiger, vielleicht einen Keeper und einen Allrounder im Mittelfeld. Wobei man vor allem im Ruhrgebiet sucht oder nach Kickern, die aus der Umgebung stammen. Daher könnte eine Spur zu Mario Klinger führen.

Könnte für die Oberhausener interessant sein: Thomas Kessler vom 1.FC Köln (Foto: firo).

Der möchte Kaiserslautern am Ende der Saison verlassen, weil er den Sprung nach oben nicht geschafft hat. Aus dem RWO-Umfeld konnte man nur vernehmen, dass Klinger „interessant“ wäre. In dieser Spielzeit traf der ehemalige Essener in 19 Partien in der Regionalliga West als Mittelfeld-Mann acht Mal.

Ein Thema könnte auch noch Kölns Nummer zwei, Thomas Kessler, werden. Der bekam die Zusage vom FC, dass man bereit wäre, ihn auszuleihen. Kontakte nach Oberhausen gab es zuletzt vor zwei Wochen, als sich der Schlussmann eine Partie der Kleeblätter ansah. Allerdings hat Kessler auch noch einige Anfragen anderer Zweitligisten auf dem Tisch.

Daneben tummeln sich die RWO-Verantwortlichen auch wieder bei den hiesigen Zweitvertretungen. Vor allem, da Bruns gute Kontakte nach Gladbach pflegt, Sportvorstand Thomas Dietz einen ordentlichen Draht nach Dortmund oder Köln hat. Richtig ran an die Gespräche kann man aber erst gehen, wenn klar ist, dass man auch im nächsten Jahr in Liga zwei spielt. Und da hatte Bruns an der Pleite in Frankfurt zu knabbern. „Das hat etwas länger gedauert, bis ich das abgehakt hatte. Ich hatte vorher ein gutes Gefühl. Aber es war schon drastisch, wie wir uns präsentiert haben. Dementsprechend war ich auch sehr enttäuscht.“

Moritz Stoppelkamp fehlt gegen Cottbus (Foto: firo).

Doch Bruns kennt seine Pappenheimer, daher gibt es auch gleich den Zusatz: „Eigentlich ist die Truppe richtig leistungsbereit. Daher sehe ich das als Ausnahme, die ich in der Form nicht für möglich gehalten hätte. Vor allem, da es eine so wichtige Partie war.“ Trotzdem vertraut er gegen Cottbus – bis auf den gesperrten Moritz Stoppelkamp – der gleichen Elf wie beim FSV. „Die Jungs kriegen die Chance, sich zu rehabilitieren und ich erwarte, dass sie die nutzen. Ich bin sicher, dass wir eine andere Elf sehen, denn die Mannschaft wird den Eindruck von Frankfurt nicht auf sich sitzen lassen.“

Sollten die Vorhaben umgesetzt werden, stehen die Chancen gut, dass man am Sonntag den Klassenerhalt feiern darf. Aber Vorsicht, Cottbus kommt mit drei Siegen im Rücken. Bruns: „Die haben einen Lauf. Mir war klar, dass Claus-Dieter Wollitz die wieder hinbekommt. Aber wir wollen unsere neu gewonnene Heimstärke wieder zeigen und die fehlenden Zähler einfahren.“

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