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Fortuna: "Rani" traurig
Jovanovic kaut Fingernägel

Düsseldorf: Jovanovic kann nicht helfen
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Im Moment hat die Fortuna aus Düsseldorf ein großes Problem: Die Truppe von Trainer Norbert Meier erarbeitet sich kaum Möglichkeiten und schießt zu wenig Tore.

Das liegt wohl auch daran, dass Ranisav Jovanovic in den letzten Wochen nur zwei Mal ganz kurz einsetzbar war und ansonsten zusehen musste, was seine Kollegen auf dem Rasen fabrizieren. Nun hoffen nicht nur die Düsseldorfer Anhänger auf ein schnelles Comeback des Angreifers.

„Seit einer Woche hat sich nichts verändert. Ich kann zwar locker laufen, aber mehr geht noch nicht“, betont „Rani“, der auch noch keine Prognose abgeben kann, wann er erneut ins Mannschaftstraining einsteigen wird. Gut möglich, dass der Rückstand von sieben Punkten auf den FC Augsburg nicht so groß wäre, wenn Jovanovic sich nicht zwei Mal einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen hätte. „Sicherlich bin ich sehr traurig, dass ich dem Team in letzter Zeit nicht helfen konnte, zumal ich bis dahin wirklich gut drauf war“, erklärt der ehemalige Mainzer. „Aber man kann natürlich nicht sagen, dass wir mit mir mehr Zähler eingefahren hätten.“

Sein Sturmpartner Martin Harnik, mit dem er vor allem vor der Winterpause ein bärenstarkes Duo bildete, hat sich für die kommende Saison noch nicht entschieden, ob er weiterhin in der NRW-Landeshauptstadt auf Torejagd geht. „Natürlich haben wir schon mal darüber gesprochen, aber am Ende ist es ja doch seine Geschichte“, berichtet Jovanovic. „Er hat bisher eine ordentliche Saison gespielt, für ihn sogar eine überragende, weil er zuvor ihn Bremen keine Rolle gespielt hat.“ Trotzdem wird es nicht einfach, den Österreicher, der in dieser Spielzeit nur ausgeliehen ist, komplett an den Verein zu binden. „Er weiß genau, was er an uns hat“, sieht Jovanovic durchaus Chancen, ihn zu halten. „Es ist auch immer wichtig, mit wem man zusammenspielt und dass man mit den Leuten harmoniert. Das ist bei uns der Fall.“

Am kommenden Montag wird gegen den FC St. Pauli die ESPRIT-arena komplett ausverkauft sein. „Schon gegen Lautern habe ich auf der Tribüne Fingernägel gekaut. Ich hasse es, unsere Spiele von der Tribüne aus zu sehen. Aber ich kann es nun mal nicht ändern“, sagt der 29-Jährige, der zuletzt erkennen musste, dass seine Kollegen auf dem Feld das Tor nicht treffen: „Wir sind sicherlich keine Torfabrik, das wissen wir aber auch. Es sagt auf der anderen Seite viel aus, dass wir eine gute Defensive haben. Das zeigt uns doch, dass wir im Kollektiv nach hinten sehr gut arbeiten.“

Lange Zeit lebte der Traum vom direkten Durchmarsch in die Erste Liga. Dieser Zug scheint nun abgefahren. Jovanovic: „Ich denke nicht, dass sich die Augsburger diesen großen Vorsprung noch nehmen lassen, schließlich haben sie eine klasse Mannschaft. Wenn wir ab jetzt alle Spiele gewinnen, könnte es noch was werden, aber selbst dann wird es schwierig.“

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