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RWO: Jamal in die USA
Hoffen auf den Bus-Slogan

RWO: Hoffen auf den Bus-Slogan

Wie reagiert man auf eine Serie von acht Spielen ohne Sieg? RWO hat da eine klare Meinung, die nach dem 0:3 von Sportvorstand Thomas Dietz verkündet wurde:

„Natürlich sind wir nicht glücklich, wenn man acht Partien nicht gewinnt. Aber alles schlecht reden ist einfach, das machen wir nicht mit. Daher gibt es bei uns weiter keine Trainerdiskussion.“

Vielmehr glaubt Dietz weiter ohne Wenn und Aber an die Mannschaft. „Wir haben schon 21 Punkte, auch wenn derzeit längst nicht alles passt. Aber wir arbeiten die Probleme intern ab und jetzt wird sich auch zeigen, ob das, was auf unserem Bus steht, nämlich das echte Kumpels in der Not zusammen stehen, auch stimmt.“

Dietz fasst die Situation zusammen: „Wir haben schon ganz andere Situationen in den Griff bekommen.“ Ähnlich wie der Sportvorstand denkt auch Mike Terranova, der die unendlich scheinende Torflaute fast beendet hätte, wenn die Fahne des Schiedsrichter-Assistenten nicht nach oben geschnellt wäre - eine ganz enge Entscheidung. Terranova: „Das passt sicher zu unserer Situation.“ In der die Verunsicherung durch alle Mannschaftsteile hindurch zu spüren ist.


„Terra“: „Wir geraten wieder mal dumm in Rückstand, auch wenn der Freistoß wirklich klasse war. Und dann hat Augsburg eine tolle Mannschaft, da ist es schwer, wieder zurück zu kommen. Daher geht der Sieg - auch in der Höhe - für Augsburg in Ordnung. Spätestens nach dem 0:2 war das Ding dann durch.“

Und die Köpfe gingen kollektiv nach unten, teilweise standen zehn Oberhausener mit Händen in den Hüften auf dem Platz. Denn die Pleite war früh klar, daher gilt nun die volle Konzentration auf Ahlen. Allerdings will Terranova von einem Endspiel nichts hören. Sein Ausblick: „Jetzt kommen die Partien, wo wir punkten müssen. Und Stimmung hin oder her, jetzt müssen wir uns mal alle selber in den Arsch treten und dann müssen wir in Ahlen zeigen, ob wir eine echte Mannschaft sind. Da gibt es auch keine Ausreden mehr.“

Und die Marschroute ist für den Routinier auch klar: „Endlich mal wieder richtig vorne drauf gehen und Gas geben.“ Zwei, die das für RWO nicht mehr tun werden, sind Benjamin Schüßler und Jamal. Denn Schüßler wechselte mit sofortiger Wirkung zum Drittligisten Holstein Kiel. Und auch Jamal steht vor dem Absprung, bei ihm ist ein Aufhebungsvertrag zum 31. Januar vorgesehen. Dann steht bei dem Angreifer ein Wechsel zu einem amerikanischen Zweitligisten an.

Auf der anderen Seite wird man einen ganz lange vermissten Mann beim Training wiedersehen. Denn Felix Luz steht vor seinem Comeback bei den Oberhausenern. In der kommenden Woche soll er wieder ins Training einsteigen. Ob Mike Tullberg und Esad Razic dann dabei sind, entscheidet sich nach der Untersuchung am Montag, nachdem beide mit muskulären Problemen gegen Augsburg früh raus mussten.

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