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Düsseldorf gegen Union
Aufsteiger peilen Rang drei an

2. Liga: Topaufsteiger schielen auf Relegationsplatz
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Der 19. Spieltag startet mit dem Duell der starken Aufsteiger aus Düsseldorf und Union Berlin. Fürth tritt bei Kellerkind Frankfurt an, 1860 empfängt Hansa.

In der letzten Saison noch ein Spitzenspiel in der 3. Liga, in dieser Saison auch in der Zweiten: Die kessen Aufsteiger Fortuna Düsseldorf und Union Berlin überraschen Fußball-Deutschland und begeistern die eigenen Anhänger. Für den Sieger des direkten Aufeinandertreffens am 19. Spieltag heute winkt zumindest bis Sonntag sogar den Sprung auf den dritten Tabellenplatz. Die SpVgg Greuther Fürth hofft nach dem 3:0 gegen Ligaprimus Kaiserslautern auch beim Vorletzten FSV Frankfurt auf den "Büskens-Effekt", 1860 München und Hansa Rostock peilen die obere Tabellenhälfte an (alle 18.00 Uhr, live bei Sky und Liga total).

Die Aufsteiger mucken auf: Fortuna Düsseldorf ist mit 31 Punkten nach 18 Spieltagen der erfolgreichste Neuling seit elf Jahren, Union Berlin mit 29 Punkten nach Düsseldorf und Reutlingen (ebenfalls 29 Punkte in der Saison 2000/01) der drittbeste. Eines der beiden Teams wird nach dem direkten Duell sogar den Relegationsplatz entern. Vieles deutet auf die Fortuna hin: Die Rheinländer sind in eigener Arena noch unbesiegt und die heimstärkste Mannschaft der Liga, Union hat die letzten drei Auswärtsspiele nicht gewonnen. Zudem würde dem Klub aus der NRW-Landeshauptstadt ein Unentschieden genügen. Aber die Berliner scheinen den Fortuna nicht zu liegen, denn die letzten vier Spiele gegen die "Eisernen" gingen ligenübergreifend jeweils mit 0:1 verloren.

Fortuna-Trainer Norbert Meier kann bis auf Patrick Zoundi, der erst heute vom Afrika-Cup aus Angola in Düsseldorf landet, sein komplettes Stammpersonal aufbieten. Stürmer Ranisav Jovanovic ist nach Reduktion seiner Sperre aus dem Bielefeld-Spiel von vier auf drei Partien wieder mit an Bord. Bei den Köpenickern fehlen neben Michael Bemben und Marco Gebhardt, die bei Trainer Uwe Neuhaus keine Rolle mehr spielen, auch Björn Brunnemann (Adduktorenprobleme). Letzte Saison aufgestiegen und in dieser Spielzeit stark abstiegsgefährdet ist der FSV Frankfurt. Das rettende Ufer ist bereits acht Punkte entfernt, der Ligaverbleib über den Umweg Relegation scheint nach der 0:5-Packung aus dem Duisburg-Spiel am letzten Sonntag bei Punktegleichheit mit Koblenz realistischer. Heute gastiert ausgerechnet die SpVgg Greuther Fürth mit ihrem neuen Coach Michael Büskens am Bornheimer Hang, die zum Rückrundenstart Spitzenreiter Kaiserslautern mit 3:0 aus dem Stadion schoss.

Bei den Hessen fehlt Pekka Lagerblom rotgesperrt, das "Kleeblatt" reist mit den Neuzugängen Milorad Pekovic und Matjaz Rozman als Ersatzmann für die Torhüterposition an. Das Hinspiel entschied Greuther Fürth deutlich mit 4:0 für sich. Die Ex-Bundesligisten 1860 München und Hansa Rostock fristen ein trostloses Dasein im unteren Mittelfeld der Tabelle. Das kann im Erfolgsfall ein schnelles Ende haben, denn der Sieger springt zumindest auf Position neun. Hansa hat die letzten drei Partien nicht verloren, die "Löwen" sogar die letzten sechs.

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