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RWO: Gordon gefiel
„Da müssen wir uns hinterfragen“

RWO: Gordon gefiel als einer der wenigen RWOler

Wenn man gegen die bis dato schwächste Auswärtsmannschaft zuhause mit 1:3 verliert, fällt es meistens schwer, noch viele positive Aspekte zu finden.

Einer war sicher Mittelfeld-Mann Daniel Gordon, der sich relativ wenig vorzuwerfen hatte. In der Defensive löste er seine Aufgabe, im Angriff traf er zum zwischenzeitlichen 1:2 und sorgte für einige Minuten der Hoffnung.

Trotzdem fiel natürlich auch das Fazit des ehemaligen Dortmunders ziemlich ernüchternd aus: „Das haben wir uns ganz anders vorgestellt. Eine sehr, sehr ärgerliche Niederlage. Ich denke, wir hatten genug Chancen, aber auf der anderen Seite haben wir dumme Treffer kassiert. Wir haben auch in der Pause daran geglaubt, dass wir zurück kommen können. Doch nach dem schnellen Anschluss kassieren wir wieder so ein dummes Tor. Dann ist es schwer zurückzukommen.“

Einmal gelang es, aber nach dem 1:3 war der Ofen aus. Kapitän Benjamin Reichert lobte nach der Pleite auch den Gegner: „Wir haben bis zum Ende weiter alles versucht, aber man hat zum Schluss gesehen, dass der Gegner zuletzt viel stabiler in der Abwehr geworden ist.“

Was sich auch in der Tabelle ausdrückt, denn da hätte RWO einen großen Schritt im weiter laufenden Abstiegskampf machen können. So ist nun wieder alles enger zusammen. Gordon: „Man sieht, dass es weiter nur gegen den Abstieg für uns geht. Da wollten wir gegen Frankfurt unbedingt einen weiteren Schritt machen, das ist uns leider nicht gelungen.“

Auch wegen der Schwäche bei den Standardsituationen. Dabei hat RWO die Mannschaft mit den meisten Hünen seit Jahren. Gordon: „Man muss sich einfach richtig für den Ball entscheiden, das will gerade nicht funktionieren. Da müssen wir uns schnell verbessern.“ Die nächste Chance bietet sich am nächsten Wochenende, wenn RWO in die Lausitz fährt und gegen Energie Cottbus antritt.

Und sicher ist, dort kann man nur bestehen, wenn man an die Leistungsgrenze kommt. Was gegen den FSV nicht wirklich gelang, wie Reichert betont: „Wir kommen über den Kampf, da müssen wir uns vielleicht etwas hinterfragen, ob das gegen den FSV immer 100 Prozent waren. Jetzt haben wir noch vier Begegnungen, da müssen noch einige Zähler her, dann können wir positiv in die Rückrunde gehen.“

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