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Nürnberg zu Gast in München, Köln gegen den BVB

Nürnberg zu Gast in München, Köln gegen den BVB
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Zum Abschluss des 21. Bundesliga-Spieltags hat der 1. FC Nürnberg bei Tabellenführer Bayern München nichts zu verlieren. Zudem empfängt der abstiegsbedrohte 1. FC Köln heute (17.30 Uhr) Borussia Dortmund.

Während sich der souveräne Spitzenreiter am Samstag noch in Ruhe die Bemühungen der Verfolger zu Gemüte führen konnte, kann Bayern München zum Abschluss des 21. Spieltags nachlegen. Heute (17.30 Uhr/live bei Premiere) geht es im bayerischen Derby gegen den 1. FC Nürnberg. Doch trotz der Tabellenkonstellation ist die Partie für die Mannschaft von Trainer Felix Magath kein Selbstläufer. Denn der unter Trainer Hans Meyer auswärts noch ungeschlagene "Club" reist angriffslustig in die erneut ausverkaufte Allianz Arena, deren arg ramponierter Rasen die Sache nicht einfacher macht.

Im anderen Sonntagspiel trifft im West-Derby Manager Michael Meier mit dem 1. FC Köln auf seinen Ex-Klub Borussia Dortmund. Der abstiegsgefährdete Aufsteiger hofft auf einen Befreiungsschlag im Tabellenkeller, die Westfalen dagegen wollen Kontakt zu den internationalen Plätzen halten.

Nürnberg nimmt´s mit Humor

Selbstbewusste Töne waren vor dem 173. bayerischen Derby vor allem aus Nürnberg zu vernehmen. "Warum soll Bayerns Serie nicht mal zu Ende gehen. Für uns wird das ein einfaches Spiel", sagte etwa Manager Martin Bader im Hinblick auf die blitzsaubere Heimbilanz der Bayern, die bislang alle neun Bundesliga-Spiele in der Arena gewinnen konnten.

Auch Meyer, der nach der jüngsten 0:1-Heimniederlage gegen Eintracht Frankfurt noch witzelte, dass man im Falle eines Sieges gar als Favorit nach München gefahren wäre, gibt sich erwartungsfroh. "Es geht zum Tabellenführer, zum daheim noch ungeschlagenen. Was gibt es Schöneres als diese Herausforderung?", frohlockt der 63-Jährige.

Sagnol wieder mit dabei

Bayern-Coach Magath sieht sein Team dagegen nach dem spielerisch nicht überzeugenden Rückrundenstart gegen den "Club" vor einer schwierigen Aufgabe. "Man muss aus den Bedingungen das beste machen", sagt der 52-Jährige unter Verweis auf die derzeit schlechten Platzverhältnisse. Und auch Rechtsverteidiger Willy Sagnol, der nach seiner auskurierten Sprunggelenksverletzung wieder in die Mannschaft rückt, erwartet gegen den neunmaligen Meister aus Franken keine spielerisch hochklassige Partie. "Wir müssen akzeptieren, dass der Platz derzeit einfach schlecht ist, aber das gilt ja auch für die Gegner."

Treffen mit der Vergangenheit für Meier

Beim 69. Duell der Kölner und Dortmunder trifft FC-Manager Meier auf seinen Ex-Klub. Mehr als fünfzehn Jahre habe er mit schwarz-gelben Augen auf den Fußball geblickt, "jetzt schlägt mein Herz aber für Köln", sagt Meier. Trainer Hanspeter Latour fordert derweil von seiner Mannschaft, mit acht Punkten die heimschwächste der Liga, eine deutliche Leistungssteigerung, um gegen den BVB bestehen zu können. "Nur mit einer Höchstleistung haben wir eine Chance, uns zu behaupten", sagt der Schweizer.

Die Dortmunder setzen mit der Partie in Köln zudem eine bemerkenswerte Serie fort. Beim Aufsteiger trifft die Mannschaft von Trainer Bert van Marwijk nach Wolfsburg, Schalke und Duisburg auf das vierte Team in Folge, das in der Winterpause den Trainer gewechselt hatte. Bislang haben die Westfalen sieben Punkte aus drei Spielen geholt.

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