Offenbar ist Torhüter Andreas Reinke vom Bundesligisten Werder Bremen bei seiner Schädelverletzung im Punktspiel beim VfB Stuttgart (0:0) glimpflicher davon gekommen als zunächst befürchtet. Der 37-Jährige erlitt am Mittwoch bei einem Zusammenprall mit VfB-Profi Martin Stranzl ein Schädelhirntrauma mit mehreren Knochenbrüchen im Gesichtsfeld und wird am Freitag im Stuttgarter Katharinen-Hospital operiert. Die befürchteten Brüche im Bereich der Schädeldecke haben sich bei den Untersuchungen nicht bestätigt.
"Es geht ihm den Umständen entsprechend gut, und es besteht sogar die Hoffnung, dass er schon in vier Wochen in den Kreis der Mannschaft zurückkehren kann", erklärte Werder-Mannschaftsarzt Götz Dimanski zur Verletzung des 37 Jahre alten Keepers.
Reinke war nach dem unglücklichen Zusammenprall mit Stranzl und einer minutenlangen Behandlung auf dem Rasen vom Krankenwagen aus dem Stadion transportiert worden. Für den Torwart, dessen Gesicht blutüberströmt war, hütete Ersatzkeeper Tim Wiese ab der 81. Minute das Bremer Tor.