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Borussia Dortmund II
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19:30 |
Erzgebirge Aue
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Es war schon ein merkwürdiges Gefühl, Frank Heinemann am Mittwoch nicht mehr auf dem Trainingsplatz zu sehen. Nach mehr als einem Dutzend Jahren Präsenz war ein Bochumer Urgestein von der großen Bühne verschwunden. Aber Thomas Ernst erklärte bereits am Dienstag auf der Pressekonferenz unmissverständlich: „Er bleibt ein Teil der VfL-Familie. Wir werden eine gute Lösung finden.“
Doch neue Positionen wachsen nicht auf Bäumen. Und die Trennung von Marcel Koller dürfte den Klub (Verpflichtung Heiko Herrlich/ Co-Trainer Iraklis Metaxas) zusätzliche Personalkosten in Höhe von geschätzten einer Million Euro bescheren. Warum also für Heinemann keine Lösung finden, die weitere Kosten ausschließt?
Vielleicht ist es nur Zufall, dass gerade in dieser Woche die Vertrags-Verlängerung mit dem Sportlichen Leiter der Nachwuchsabteilung, Jürgen Heipertz, ansteht. Der 50-Jährige muss nämlich spätestens bis zum Wochenende wissen, wohin die Reise geht. Schließlich läuft sein Vertrag am 30. Dezember aus. Und der städtische Angestellte, der sich für den Job beim VfL beurlauben ließ, muss sich gegenüber seinem ehemaligen Arbeitgeber erklären, ob er ab 1. Januar 2010 wieder in seinem alten Job arbeitet. Seit Tagen soll Heipertz versuchen, Klarheit zu bekommen.
Doch die Gespräche wurden immer wieder vertagt. Und auch Mittwoch war ein klares Bekenntnis zu einer weiteren Zusammenarbeit mit Heipertz von keinem der Verantwortlichen zu erhalten. Vielleicht weil Heinemann genau der Richtige für diese Position ist. Die Zeit drängt und es ist nicht auszuschließen, dass Heinemann, der Mittwoch noch einschränkte: „Davon weiß ich nichts“, Heipertz beerben wird.
