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S04: Kein Neuer-Deal
Stadionanteile können verkauft werden

S04: Kein Neuer-Transfer
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Felix Magath hat einen Verkauf von Manuel Neuer abermals ausgeschlossen. "Die Situation ist nicht anders als im Sommer", sagte der S04-Sportdirektor.

Da wurde uns auch schon nachgesagt, dass wir aus finanziellen Gründen Spieler verkaufen müssten. Dem war und ist auch heute nicht so. Wir sind selbstverständlich dazu bereit darüber nachzudenken, wenn entsprechende Angebote hereinkommen, aber Manuel Neuer ist davon ausgenommen", sagte Magath mit Bezug auf TV-Moderator Günther Jauch.

Der Entertainer hatte am Sonntag im Rahmen einer Fernsehdiskussion beim Bezahlsender "Sky" behauptet, er verfüge über Insiderwissen, dass der Keeper in der Winterpause von Gelsenkirchen zum FC Bayern München transferiert werden würde und schloss mit Bayern-Präsident Franz Beckenbauer darüber eine Wette um eine Kiste Wein ab. Magath: "Ich kann Herrn Jauch keine Hoffnungen machen, dass er seine Wette gewinnt und hoffe, dass der Franz mir eine Flasche Wein abgibt."


Neuer war bereits im Juli Gegenstand von heftigen Spekulationen, doch ein Wechsel von Schalke zum deutschen Rekordmeister für die in der Öffentlichkeit gehandelten Ablösesumme in Höhe von 18 Millionen Euro Ablöse war am Veto Magaths gescheitert.

Trotz der immer wieder neuen Meldungen über die Finanzkrise beim Traditionsklub aus dem Revier, sieht der 56-Jährige nach wie vor keinen Grund zur Panik. "Es ist nicht so, dass wir nichts besitzen außer den Spielern, sondern sind in der guten Situation, dass wir noch alles verkaufen können, was wir besitzen, zum Beispiel Anteile vom Stadion oder der Tochtergesellschaften", sagte Magath. "In den nächsten Wochen werden wir daher prüfen, davon etwas an mögliche Investoren zu geben."

Der Verein FC Schalke 04 e.V. ist derzeit mit 136,5 Millionen Euro Verbindlichkeiten belastet, den Konzern FC Schalke 04 mit seinen zahlreichen Tochtergesellschaften sollen weitere gut 100 Millionen Euro Schulden drücken. Außerdem soll der laufende Etat eine Unterdeckung von 20 bis 30 Millionen Euro aufweisen. Daher muss der Verein der Deutschen Fußball Liga (DFL) im Nachlizenzierungsverfahren bis Ende Oktober erklären, ob sich nach Erteilung der Lizenz für die laufende Saison 2009/2010 die finanziellen Rahmenbedingungen verändert haben. In diesem Jahr müssen sich 23 der 36 Profivereine dieser Nachlizenzierungsprüfung unterziehen.

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