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Stimmen und Splitter
Magath wird schon wieder zum Vulkan

Derby: Stimmen und Splitter aus Schalke
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Das "kleine" Revier-Derby lieferte jede Menge Gesprächsstoff. Felix Magath fiel einmal mehr durch einen hochemotionalen Auftritt auf. Und zwar am Mikrofon.

Vulkan Magath, die Zweite: Acht Tage nach dem Ausraster beim Spiel in Nürnberg, als er Lewis Holtby wegen seines eigensinnigen 40 Meter Lupfers in der Schlussminute zur Sau machte, hatte der 56-Jährige auch am Sonntag einen Grund zum Ausflippen. In der Analyse mit Sky nach dem Abpfiff wurde Magath mit einer angeblichen Tätlichkeit von Jefferson Farfan gegen Bochums gegen Christoph Dabrowski konfrontiert. Auf dem Boden liegend hatte Dabrowski Farfans Schuhe Sekunden lang eingeklemmt. Als sich der Peruaner lösen wollte, holte er mit den Stollen ein wenig zu weit aus. „Was wollen Sie mir hier zeigen? Das Farfan sich falsch verhalten hat? Das geht mir schon seit einiger Zeit auf die Nerven, dass nicht nach dem Verursacher gefragt wird, sondern wie einer darauf reagiert“, polterte Magath drauf los und konnte sich Minuten lang nicht beruhigen.

Wesentlich gnädiger war der S04-Teammanager bei der Bewertung von Christoph Moritz gestimmt. „Er ist ein guter Junge. Er kann ein Spiel lesen und ist immer auf eine bestimmte Spielsituation vorbereitet. So hat er auch das Tor gemacht“, lobte Magath den 19-Jährigen.

„Wir hatten uns vorgenommen, mutig auf Schalke aufzutreten. Davon hat man leider nichts gesehen. Daher war der Sieg für Schalke vollkommen verdient“, resümierte Bochums Trainer Marcel Koller.

Die Herausnahme von Marcel Maltritz zur Halbzeit war nicht allein leistungsbedingt. „Bei ihm bestand der Verdacht auf eine Zerrung“, erklärte Koller.


Westermann: Wir haben über 45 Minuten das umgesetzt, was der Trainer von uns verlangt hat. Die Tabellenführung nach zwei Spieltagen nehmen wir gerne mit, hat aber natürlich noch keine Aussagekraft. Wir haben noch einen langen Weg vor uns. Aber ich glaube, dass war das beste Heimspiel seit langem. Wir haben lange schon nicht mehr so einen guten Fußball gezeigt. Wenn es uns gelingt, diesen Fußball mal irgendwann über 90 Minuten zu zeigen, dann können wir wirklich mal wieder davon sprechen, ganz oben mitzuspielen. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass wir gegen einen Gegner gespielt haben, der wohl nicht in der oberen Tabellenhälfte zu finden sein wird.

Höwedes: Wir sollten auf dem Boden bleiben. Wir haben gut kombiniert und uns viele Torchancen herausgespielt. Das ist gut für unser Selbstvertrauen. FelixMagath hat uns in der Helbzeit gesagt, dass wir weiter nach vorne spielen sollen. Ich denke, wir haben in Ansätz6en das gezeigt, was der Trainer von uns verlangt. Wenn wir noch mehr Tore erzielt hätten, wäre es fastperfekt gewesen. Was Mineiro nach drei Tagen Training gespielt hat, war schon ziemlich beeindruckend. Er hat sehr viel Ruhe ausgestrahlt und die Bälle gut verteilt. Das war schon ganz stark.

Neuer: Wir freuen uns natürlich. Aber wir dürfen das nicht überbewerten und sollten die Kirche im Dorf lassen. Wir haben zunächst bei einem Aufsteiger in Nürnberg gewonnen und jetzt zu Hause gegen den VfL Bochum. Das waren heute drei Pflichtpunkte, die mussten wir einfahren.

Freier: Wir müssen aufpassen, dass wir nicht wieder so eine Hinrunde spielen, wie in der letzten Saison. Wir hatten schon gegen Gladbach Glück, dass wir noch einmal ins Spiel zurück gekommen sind. Jetzt lagen wir schon wieder zur Halbzeit mit zwei Toren hinten. Aber Schalke ist nicht Gladbach und ein ganz anderes Kaliber. Jetzt stehen wir schon in der Pflicht, gegen Hertha BSC zu Hause in der kommenden Woche etwas zu holen. Sonst hängen wir gleich wieder unten drin.

Daniel Imhof: Wir haben in der ersten Halbzeit viele einfache Bälle verloren und sind immer wieder in Konter gelaufen. Da hätten wir besser aufpassen müssen. Eine Analyse fällt schwer. Vielleicht müssen wir aggressiver in die Zweikämpfe gehen und die Wege besser zustellen. Das müssen wir schnellstmöglich abstellen, sonst wird es schwer.

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